„Impfung ist stärkste Waffe“
Die Nächtigungszahlen der Sommersaison seien vielversprechend, dennoch blickten die Touristiker mit Sorge auf die bevorstehende Herbst- und Wintersaison.
Die steigenden Infektionszahlen und die sinkende Impfbereitschaft brächten die Angst vor einer weiteren Wintersaison mir geschlossenen Skigebieten und Hotels zurück. Daher fordert Tauber ein klares Szenario für den Tourismus im kommenden Winter: „Die gesamte Tourismusbranche, aber vor allem die Seilbahnbetreiber müssen im Gegensatz zum letzten Jahr frühzeitig wissen, welche Maßnahmen bei welchen Fallzahlen kommen. Dabei muss klar sein, dass es einen weiteren Totalausfall nicht mehr geben darf. Das kann sich niemand mehr leisten, nicht die öffentliche Hand und schon gar nicht die Betriebe!“
In der Sommersaison hätten die Sicherheitskonzepte gut funktioniert.
Südtirol sei ein sicheres Urlaubsland und das soll es auch in der Wintersaison bleiben. Daher appelliert Tauber an die Bevölkerung sich impfen zu lassen: „Die Impfung ist unsere stärkste Waffe im Kampf gegen das Virus. Es geht dabei nicht nur um die Gesundheit, sondern um das wirtschaftliche Überleben vieler Betriebe und somit auch um viele Arbeitsplätze. Nur mit einer möglichst hohen Impfquote können wir ohne Gefahr zu laufen ein Infektionsherd zu werden auch im Winter öffnen.“
Auch die EU müsse ihren Beitrag leisten und von den Mitgliedsstaaten eine möglichst einheitliche Linie bei den Reiseregeln einfordern. So sollten überall in der EU die Hospitalisierungszahlen, bzw. die Belegung der Intensivbetten statt der Inzidenzen als Maßstab hergenommen werden und Geimpfte sollten nicht mehr in Quarantäne müssen.
Auf eine weitere Herausforderung macht Tauber in diesem Zusammenhang aufmerksam: „Der Personalmangel wird sich auch in der Wintersaison fortsetzen. Auch hier müssen wir frühzeitig reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen.“
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