Das Radler-Land
Das Land investiert im laufenden Jahr 1,5 Millionen Euro, um die überörtlichen Radwege im Land instand zu halten.
Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher die Gelder für die außerordentliche Instandhaltung der Radwege in Südtirol genehmigt, für die die Bezirksgemeinschaften zuständig sind.
Die Aufteilung des von der Landesregierung bereitgestellten Geldbetrags auf die einzelnen Bezirksgemeinschaften erfolgt auf der Grundlage der fertiggestellten und befahrbaren Kilometer an übergemeindlichen Radwegen. Die Bezirksgemeinschaften können bis 20. September 2021 entsprechende Gesuche beim Landesamt für Gemeindenfinanzierung einreichen.
Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
„Auf dem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit ist die Förderung der Radmobilität ein bedeutender Meilenstein. Wer mit dem Rad fährt, trägt bekanntlich zur Entlastung des Verkehrs bei und tut seiner Gesundheit und der Umwelt etwas Gutes, deshalb investieren wir weiter in die Radwege“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in der Landesregierung für die Gemeindenfinanzierung zuständig ist.
Damit die Radwege gut befahrbar seien, müssten immer wieder Wartungsarbeiten, zum Beispiel Asphaltierungsarbeiten und schnelle kleinere Eingriffe gemacht werden. „Für diese außerordentliche Instandhaltung und raschen Verbesserungen der Radwege investieren wir heuer 1,5 Millionen Euro“, sagte Kompatscher.
Wie Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont, liegt in der Radmobilität ein großes Potential für Südtirol. „Durch verschiedene Maßnahmen im neuen Radmobilitätsplan wollen wir den Anteil der mit dem Rad zurückgelegten Wege in Südtirol bis 2030 auf über 20 Prozent erhöhen. Derzeit liegt dieser bei elf Prozent“, sagte Alfreider.
Derzeit ist Südtirols übergemeindliches Radwegenetz circa 480 Kilometer lang.
Rund 180 Kilometer davon sind Radwege für alltägliche Fahrten. Der Rest besteht aus Freizeitrouten.
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