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Zecken für Achammer


LR Philipp Achammer hat von einem Impfgegner ein Schreiben mit drei Zecken – und seinem Todesdatum erhalten.

Laut Philipp Achammer gehören gegen Regierungsmitglieder gerichtete Drohbriefe mittlerweile zur Tagesordnung. „Sie sind zwar sehr unangenehm. Ich habe mir aber angewöhnt, ihnen keine große Aufmerksamkeit mehr zu schenken“, sagt der Bildungslandesrat.

Achammer hat vor ein paar Tagen einen anonymen Brief zugeschickt bekommen, in dem sein Lebenslauf kurz beschrieben wird. Neben seinem Geburtsdatum findet sich auch eine Morddrohung: „Gestorben alsbald nach der Impfung für alle.“

Der Verfasser des Schreibens, der sich „Opa Johann“ nennt, wirft dem Landesrat vor, „auf Kosten der Schwächsten der Gesellschaft Politik zu betreiben“. Daher hoffe er, Achammer „bald zu treffen“. Zur Untermauerung seiner Drohung wurden in dem Brief zwei tote Zecken aufgeklebt, „zwei kleine unschuldige für und eine große widerliche Zecke“.

Auch Gesundheitslandesrat Thomas Widmann erklärte gegenüber RAI Südtirol, dass er und seine Familie bereits Briefe mit Morddrohungen erhalten hätten. Solche Momente seien belastend. „Ich kann nicht verstehen, dass man soviel negative Energie aufnimmt und dann wirklich solche Maßnahmen ergreift, die doch schon sehr weit und sehr tief gehen“, so Widmann. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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