Schutz der Berge
Um den Schutz der Berge und nachhaltige Mobilität ging es bei der Sitzung des Verwaltungsrats der Stiftung Dolomiten UNESCO mit Vertretern alpiner Vereinen sowie LR Kuenzer und LR Alfreider.
Der Verwaltungsrat der Stiftung Dolomiti-Dolomiten-Dolomitis UNESCO ist im Beisein der für das Dolomiten UNESCO Welterbe in Südtirol zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer zusammengekommen. Mit dabei waren auch Vertretungen der alpinen Vereine.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider stellte den „Plan für die nachhaltige Mobilität auf den Dolomitenpässen“ vor. Dieser Plan ist das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen dem Land Südtirol, der Provinz Trient und der Region Venetien, drei der vier Gebiete, die sich das Dolomiten UNESCO Welterbe teilen.
Gemeinsames Ziel: Mehr nachhaltige Mobilität
Bei der Sitzung ging es um die Rolle der Stiftung Dolomiten UNESCO, die sich als privilegierte Plattform für den Austausch, die Analyse und Planung geeigneter Maßnahmen für die am Welterbe beteiligten Institutionen sieht. In der Diskussion waren sich die Verwaltungsratsmitglieder einig: Die Stiftung müsse weiterhin eine Referenz für die Entwicklung von Maßnahmen zum Mobilitätsmanagement darstellen.
Gemeinsames Ziel der Gebiete ist es, die öffentliche Mobilität zu fördern, den Individualverkehr zu reduzieren und seine Auswirkungen auf das Gebiet in Bezug auf die Überlastung der Verkehrswege, die CO2-Emissionen und die Lärmbelastung zu begrenzen sowie die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu erhalten. In diesem Sinne sei es notwendig, dass die Stiftung diesen Prozess des Mobilitätsmanagements begleite und Mitverantwortung im Zusammenhang mit den Aufgaben der Stiftung trage, so der Verwaltungsrat.
„Nun gilt es, die weiteren Schritte gemeinsam festzulegen. Um effizient arbeiten zu können, ist die ständige Vertretung des Verwaltungsrates in der Mobilitätsarbeitsgruppe wesentlich“, betonte auch Landesrätin Hochgruber Kuenzer. Das nachhaltige Management des motorisierten Verkehrs sei eine der strategischen Linien der gemeinsamen Führungsstrategie des Dolomiten UNESCO Welterbes, sagt der Stiftungspräsident und Trentiner Landesrat Mario Tonina. Die Stiftung führe Studien zur Mobilität durch und sensibilisiere für Nachhaltigkeit – auf diesem Weg wolle man weitergehen, um wirksame Lösungen für Probleme zu finden, die ein koordiniertes und gemeinsames Vorgehen erfordern, unterstrich Tonina.
Fokus auf Schutz der Berge
Bei der Sitzung wurden auch Vertreter der alpinen Vereine der Dolomitenregion angehört. Diese forderten den Verwaltungsrat auf, dem Schutz der Berge mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Diesen Antrag hat der gesamte Verwaltungsrat angenommen.
Bei der Sitzung waren neben Landesrätin Kuenzer und Tonina vonseiten des Verwaltungsrats auch der Präsident der Provinz Belluno Roberto Padrin, Antonio Carrara (Präsident des Naturparks der Friulanischen Dolomiten) und Graziano Pizzimenti (Infrastruktur-Assessor der Region Friaul-Julisch-Venetien) mit dabei.
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