Starke Südtiroler
Der SC Seiser Alpe besiegt im Achtelfinale der Champions League den EC Passau-Neustift 6:0. Der ESC Luttach setzte sich gegen den SV Teis 6:2 durch.
von Klaus Köcher
Erfolgsmeldungen hat es am Samstag zum Auftakt der 4. Auflage „Champions League“ im Stocksport von zwei Südtiroler Teams gegeben.
Gleichzeitig konnten sich der SC Seiser Alpe und der ESC Luttach für das Viertelfinale qualifizieren. Seiser Alpe besiegte auf dem Asphaltplatz in Telfen/Seis das starke bayrische Team EC Passau-Neustift sensationell mit 6:0. Luttach behielt hingegen in Luttach gegen Teis wie schon im Finale der Mannschafts-Italienmeisterschaft mit 6:2 die Oberhand.
Seiser Alpe spielt am 25. September im Viertelfinale wieder auf seinem Heimplatz in Telfen/Seis gegen das Schweizer Team Zweisimmen-Rinderberg, das im Achtelfinale ein Freilos hatte.
Seiser Alpe steht dabei vor einer lösbaren Aufgabe.
Schwieriger hat es hingegen im Viertelfinale der ESC Luttach.
Die Ahrntaler müsen beim Pokalverteidiger Guschlbauer St. Willibald aus Oberösterreich antreten, das ebenso im Achtelfinale ein Freilos hatte.
Die Spielberichte
Seiser Alpe – Passau-Neustift
Der SC Seiser Alpe schlägt den EC Passau-Neustift e.V. mit 6:0 und steht im Viertelfinale.
Einen klaren 6:0-Sieg feierten Uwe und Jens Seebacher, Matthias Matzoll und Martin Kerschbaumer in der CL-Achtelfinalpartie gegen den deutschen Rekordmeister EC Passau-Neustift. Mit 15:11, 16:8 und 27:3 siegten die Südtiroler glatt in drei Durchgängen. Was den Passauern bleibt? Sie können sich jetzt voll auf das Final-4 organisatorisch konzentrieren, mitspielen werden sie heuer leider nicht.
Luttach – Teis
ESC Luttach eine Runde weiter!
Im Achtelfinale der European Icestocksport Summer Champions League siegte im inner-italienischen Verbandsduell der ESC Luttach gegen den Vizemeister ASV Teis. Das Spiel endete 6:2 (16:12, 11:15, 13:11, 24:0).
ESC Luttach spielte mit Karl Abfalterer, Manfred Mair am Tinkhof, Markus Niederkofler und Andreas Sapelza, der SV Teis mit Josef und Rene Aichner, Erwin Wieland und Oliver Leitner.
Völs – Kowald Voitsberg
SV VÖLS – ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg 3 : 7
Der Favorit konnte sich durchsetzen, musste aber volle 5 Durchgänge spielen, um letztendlich das Viertelfinale-Ticket in der Tasche zu haben. Kompliment dem Achten der Serie A SV Völs, der einmal mehr zeigt, dass auch in Südtirol die Trauben hoch hängen und guter Stocksport geboten wird.
Zum Spielverlauf: Im ersten Durchgang erwischten die Voitsberger den besseren Start und führten nach 3 Durchgängen mit 15:0. Nach 6 Kehren gehen die ersten Punkte nach Österreich. 0:2-Spielstand. Im 2. Durchgang legten die Völser ihre Anfangs-Nervösität völlig ab und drehten den Spieß um – nach drei Kehren führten sie 13:0. Doch Voitsberg kann ausgleichen, erspielt sich auf den hinteren 3 Kehren 13 Punkte. Spielstand 1:3 zur Pause. Fast fehlerfrei agieren die Voitsberger dann im 3. Durchgang, der mit 31:3 entsprechend hoch gewonnen wurde.
Die Südtiroler geben nicht auf und können im 4. Dg. wieder einen Vorsprung herausspielen. Nach 4 Kehren stand es 13:5, die Voitsberger punkten zwar, doch der Durchgang geht an Völs – Spielstand 3:5.
Im letzten Durchgang können Ofner & Co in den ersten drei Kehren einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten. 13:0 und Völs bemüht sich, die drohende Niederlage zu vermeiden. Das gelingt aber nicht mehr – 13:8 für Voitsberg und Endstand im Spiel 3:7 (8:13, 13:11, 3:31, 13:13, 3:23). Völs hat mit Manuel Ferdik, Roland Weissenegger, Patrick Rottensteiner, Andreas Mair und Daniel Prieth gespielt. Nachstehend die Ergebnisse:
Achtelfinale: Völs – Kowald Voitsberg (A) 3:7; Seiser Alpe – Passau-Neustift (D) 6:0; Luttach – Teis 6:2, Stuttgart Vaihingen (D) – Peiting (D) 6:4; Straßwalchen (A) – Leoben (A) 6:4. Freilos: Zweisimmen-Rinderberg (CH), Guschlbauer St. Willibald (A).
Viertelfinale am 25.9.: Straßwalchen (A) – Kowald Voitsberg (A); Seiser Alpe – Zweisimmen-Rinderberg (CH); Guschlbauer St. Willibald (A) – Luttach; Stuttgart Vaihingen (D) – Wang (A).
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