„Blühendes Land“
SVP-Obmann Philipp Achammer sagt zum Tag der Autonomie: Anderswo träumten Menschen von solchen Möglichkeiten.
„Die vergangenen 20 Monate haben uns vor Augen geführt, dass es keine absolute Gewissheit gibt“, meint SVP-Obmann Philipp Achammer.
Sehr viel sei innerhalb kurzer Zeit komplett auf den Kopf gestellt worden. „Auch unsere Autonomie ist keine Selbstverständlichkeit – deshalb ist es nötig, laufend daran zu arbeiten: Wir dürfen unseren Blick nicht von ihren historischen Grundpfeilern abwenden, müssen sie sichern und gleichzeitig weiterentwickeln.“
„Wir sollten uns gerade am ‚Tag der Autonomie‘ bewusst machen, dass unsere Autonomie keine Selbstverständlichkeit ist“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer.
„Wir sollten uns auch an jene Menschen erinnern, die unser Land mühsam aufgebaut haben – und es zur Blüte gebracht haben. Zweifelsohne haben sie den richtigen Weg beschritten, auch wenn dieser sehr steinig gewesen ist.“ Und weiter: „Wir sollten uns besonders vor Augen halten, wie sie das getan haben: mutig, geschlossen, friedfertig.“
Genauso solle man sich auch mit der Zukunft von Südtirol beschäftigen: „Nichts ist selbstverständlich; wir müssen weiterhin aufmerksam mit Herz und Verstand für unser Land arbeiten.“
Der „Tag der Autonomie“ sei eine willkommene Gelegenheit, auch der jüngeren Generation noch einmal zu verdeutlichen, welcher wichtige Grundstein der Südtirol-Politik vor 75 Jahren gelegt worden ist:
„Das am 5. September 1946 zwischen Österreich und Italien abgeschlossene Südtirol-Abkommen, der so genannte Pariser Vertrag, garantierte den Schutz der kulturellen Eigenart der deutschsprachigen Bevölkerung in der Region Trentino-Südtirol“, erinnert Philipp Achammer.
Bis zum Zweiten Autonomiestatut, das ab 1972 dem Land Südtirol eine eigene Autonomie zusprach, und der Streitbeilegung zwischen Österreich und Italien 1992, sei freilich noch ein langer Weg gewesen: „Viel diplomatisches Geschick war auf politischer Ebene nötig – gestützt von der Tatkraft einer geschlossenen Bevölkerung. Es wurde aber zur Erfolgsgeschichte, die es weiterzuschreiben gilt.“
„Heute dürfte wohl niemand mehr daran zweifeln, dass die besonnenen Bemühungen ans Ziel geführt haben“, betont Philipp Achammer.
„Sie haben zu den autonomen Befugnissen in Verwaltung und Gesetzgebung geführt, auf welchen wiederum ein Leben in Frieden und Wohlstand aufgebaut werden konnte.“
Dies alles sei nicht selbstverständlich – man müsse sich nur etwas umschauen, denn anderswo träumten Menschen von solchen Möglichkeiten: „Ohne Autonomie wäre unser Land nicht das, was es heute ist – mit dem Erreichten sollten wir nicht leichtfertig umgehen: Vielmehr muss, aufbauend auf den Erfahrungen, gemeinsam der eingeschlagene Weg weitergangen werden, um auch die vielen neuen Probleme zu lösen. Und, damit sich auch die nächste Generation über ein blühendes Land freuen darf.“
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Kommentare (8)
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morgenstern
Und wann feiern wir den Tag der verloren gegangenen Kompetenzen dieser Autonomie?
So viel sinnfreies Geschwafel auf ein mal stellt meinen Magen immer wieder auf eine harte Probe.
sigo70
„Anderswo träumten Menschen von solchen Möglichkeiten“ das glaube ich auch. Nirgendwo sonst wäre es möglich solche Positionen in der Politik zu bekommen.
hallihallo
wir haben eine tolle autonomie, aber vielleicht schon zuviel davon.
man braucht sich nur anschauen, was man in südtirol mit der urbanistik macht.
soviel unsinn, daß sich niemand mehr auskennt. manmüßte die chancen schon nutzen die man hat, aber….
pingoballino1955
Übliches SVP Geplänkel und Stimmenfang!
vinsch
Diese SVP hat nichts weiter gebracht, sie feiert das, was die vorherigen Politiker zustande gebracht haben. Einen derartigen Schmusekurs mit Rom hat es noch nie gegeben.
criticus
Land der blühenden Politikergehälter und Zulagen fürs Nichtstun!