„Viel bla bla“
Mehr Taten, weniger Worte: Sven Knoll von der STF wünscht sich eine „echte Europaregion Tirol, statt inhaltsleerem Geschwätz“.
„Viel bla bla, aber wenig Inhalt, das umschreibt leider noch immer den Zustand der Europaregion Tirol“, so Sven Knoll.
Mit viel Selbstlob und noch mehr Selbsttäuschung hätten die Landeshauptleute der Tiroler Landesteile am Wochenende eine vermeintliche Reform der Europaregion Tirol verkündet, die in Wahrheit keine echte Zusammenarbeit und schon gar keine Überwindung der Unrechtsgrenze bringen werde.„ In der Corona-Krise war der Südtiroler Landeshauptmann nicht einmal bereit, sich dafür einzusetzen, dass sich enge Familienangehörige grenzüberschreitend treffen dürfen“, kritisiert der STF-Politik, „wie will man sich da die Bildung einer grenzüberwindenden Europaregion Tirol erwarten?“
Die Europaregion Tirol hätte alle Voraussetzungen, zu einem Musterbeispiel der friedlichen Überwindung einer Unrechtsgrenze und zur Wiedervereinigung eines gewaltsam geteilten Landes zu werden. „Solange die regierenden Politiker aber nicht endlich die Grenzen in ihren eigenen Köpfen abbauen, wird es keine echte Europaregion Tirol geben“, so Knoll.
Anstatt endlich gemeinsame Verwaltungsstrukturen im Bereich Politik, Gesundheit, Bildung, Verkehr, Tourismus, Wirtschaft und Forschung aufzubauen, würden weiterhin nach Staatsgrenzen getrennte Strukturen aufrechterhalten, die lediglich in bestimmten Bereichen kooperieren. „So lassen sich keine Gemeinsamkeiten aufbauen.“, argumentiert Sven Knoll.
Abschließend schreibt der STF-Politiker:
„Wer eine echte Europaregion Tirol will, die für die Menschen spürbar ist, muss auch gemeinsame Strukturen schaffen sowie grenzüberschreitend denken und handeln. Insbesondere Landeshauptmann Kompatscher will aber keine Abnabelung Südtirols von Italien und auch kein echtes Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile, das ist das Hauptproblem, an dem die Europaregion Tirol krankt.“
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Kommentare (1)
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leser
Lieber knoll
Ich glaibe an worthûlsen bist du kaum zu übertreffen