Die Entwarnung
Im Hinblick auf Hochwassergefahr wurde bei der Bewertungskonferenz im Landeswarnzentrum am Montag beschlossen, das Gefahrenpotential zurückzustufen.
Nach der Sitzung der Bewertungskonferenz am Montag im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz konnte im Hinblick auf Hochwassergefahr und hydrogeologische Risiken Entwarnung gegeben werden.
Gestern am Abend, legte Dieter Peterlin vom Amt für Meteorologie und Lawinenwarnung dar, zogen wie angekündigt vor allem im Norden des Landes Gewitter durch, die Niederschlagsmengen blieben aber weit unter jenen der Vortage und waren im Raum Wipptal mit bis zu 20 Liter pro Quadratmeter am höchsten. Die Wetterlage hat sich deutlich beruhigt und wird zunehmend sommerlich, einzelne lokale Gewitter sind möglich; flächendeckender und verbreiteter Niederschlag ist momentan nicht in Sicht.
In der Nacht von gestern auf heute, berichtete Stefan Ghetta vom Amt für Hydrologie und Stauanlagen, war kaum Bewegung auf den Pegeln zu verzeichnen und es besteht keine Hochwassergefahr. Der Funktionsbereich Wildbachverbauung und der Landesstraßendienst sind derzeit noch mit Aufräumarbeiten befasst.
Nach eingehender Bewertung, fasst der Direktor des Landeswarnzentrums in der Agentur für Bevölkerungsschutz Willigis Gallmetzer zusammen, wurde beschlossen, den vorgestern auf „Aufmerksamkeit“ angehobenen Zivilschutzstatus im Hinblick auf hydraulische und hydrogeologische Phänomene wieder zurückzustufen, Achtsamkeit ist aber weiterhin geboten. Da die Böden nach wie vor durchnässt und gesättigt sind, können in den kommenden Tagen lokale Ereignisse wie Steinschläge und Rutschungen nicht ausgeschlossen werden, vor allem, wenn wieder gewittrige Niederschläge dazukommen. Die Lage bleibt unter Beobachtung. Der Zivilschutzstatus Aufmerksamkeit (Alfa) bleibt nur mehr wegen des epidemiologischen Notstands Covid-19 aufrecht.
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