1.000 Stellen vergeben
Bei der Stellenwahl an den deutschsprachigen Schulen haben über 1.000 Lehrpersonen eine Stelle erhalten. Angebot und Nachfrage klaffen weit auseinander.
Die Stellenwahl für die Vergabe der unbefristeten und befristeten Arbeitsverträge in den deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen erfolgte heuer wiederum online, und zwar vom 29. Juni bis 1. Juli für die unbefristeten Arbeitsverträge und vom 29. Juli bis 4. August für die befristeten Arbeitsverträge.
Neu war heuer, dass Lehrpersonen bei der Stellenwahl mehrere Teilstellen zu einem Stellenwunsch kombinieren konnten. Weiters erhielten in diesem Jahr 25 Klassenlehrpersonen der Grundschule mit unbefristetem Arbeitsvertrag erstmals über eine Online-Wahl einen provisorischen Dienstsitz.
Bei der Vergabe von unbefristeten Lehraufträgen (Stammrollen) klaffen Angebot und Nachfrage weit auseinander. In einigen Fächern und Bereichen gibt es zwar zahlreiche Stellen, aber kaum Bewerbungen (Kunst und Technik Mittelschule, Italienisch Mittel- und Oberschule, Integration in allen Schulstufen). In anderen Fächern hingegen gibt es keine oder sehr wenige Stellen, aber viele Bewerber und Bewerberinnen (Religion Grundschule, Musik und Sport in der Mittel- und Oberschule).
So konnten nur 173 der möglichen 467 Stammrollenstellen vergeben werden, bei insgesamt 1.091 Bewerbern mit der hierfür vorgeschriebenen Lehrbefähigung. Von den neuen Stammrollenlehrpersonen haben bei der Stellenwahl 143 ihren ersten und 16 ihren zweiten Stellenwunsch erhalten.
Bei der Vergabe der befristeten Lehraufträge (Supplenzen) haben von 1.220 Bewerbern und Bewerberinnen in den Ranglisten 833 eine Stelle gewählt, 634 davon wurde die erstgewünschte Stelle zugesprochen, 96 die zweite.
Bei allen Stellenwahlen zusammen wurden insgesamt 1.922 Stellen angeboten. Davon wurden 1.031 gewählt und 891 blieben frei. Diese frei gebliebenen Stellen und weitere Supplenzstellen müssen jetzt von den Schulen vergeben werden.
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