Geld für Öffis
Erste Gelder für Südtirol aus dem Recovery Plan: 8,6 Millionen Euro für die Erneuerung der Busflotte und 9,2 Millionen Euro für Züge.
Für den Ankauf von neuen umweltfreundlichen Bussen und für die Modernisierung und Potenzierung der Mobilität auf Schiene stellt das Ministerium für Infrastrukturen und sanfte Mobilität Fördermittel zur Verfügung. Der kürzliche Beschluss ist eine der ersten konkreten Maßnahmen des staatlichen Planes für Aufbau und Resilienz (Pnrr).
Die entsprechenden Entwürfe der Dekrete des zuständigen Ministers Enrico Giovannini wurden vor kurzem von der Einheitskonferenz (Conferenza Unificata) und der Staat-Regionen-Konferenz genehmigt. Insgesamt stehen den Regionen und autonomen Provinzen 600 Millionen Euro für die Erneuerung der Busflotte und 260 Millionen Euro für die Modernisierung des regionalen Zugverkehrs zur Verfügung.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider bezeichnet diese Investitionen als wichtige Impulse für die Dekarbonisierung und Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs in Südtirol: „Diese Investitionen ergänzen optimal die Strategie des Landes, den öffentlichen Nahverkehr für die Bürger attraktiver zu machen und gleichzeitig die Flotte umweltfreundlicher zu gestalten.“
Das Ressort des Landes und die Landesabteilung Mobilität befänden sich zu diesen Themen in konstantem und intensivem Austausch mit dem Ministerium. Dies ist laut dem Landesrat eine der Voraussetzungen dafür, dass Rom nun die finanziellen Ressourcen bereitstellt.
Abteilungsdirektor Martin Vallazza unterstreicht, dass die Abteilung Mobilität bereits die nächsten Schritte setze, „damit die Geldmittel rasch für die dafür vorgesehenen Zwecke investiert werden können.“
Für den Ankauf der Busse schreibt das Ministerium vor, dass die Gelder bis 2026 in den Ankauf von Elektro-, Wasserstoff- oder Methanbusse investiert werden müssen. Die Gelder dürfen auch für den Ankauf der entsprechenden Versorgungsinfrastruktur verwendet werden. Dem Land Südtirol stehen dafür insgesamt 8,6 Millionen Euro zur Verfügung.
„Für den Ausbau, die Modernisierung und Instandhaltung der Mobilität auf Schiene stehen dem Land Südtirol laut dem genehmigten Entwurf der Staat-Regionen-Konferenz hingegen 9,2 Millionen Euro für Investitionen für neue Züge zur Verfügung“, berichtet Landesrat Alfreider.
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