Die Schließung
Jetzt ist es passiert: Am Donnerstag wurde dem Hotel Weißes Rössl in Innichen die Aufforderung zur Schließung zugestellt – weil die Coronaregeln missachtet wurden.
von Silke Hinterwaldner
Als die TAGESZEITUNG am 15. Juli fragte: „Muss er zusperren?“ war zwar klar, dass etwas unternommen werden soll. Viel schwieriger erschien aber die Umsetzung der angedrohten Strafe. Denn, wie will man vorgehen? Die Gäste im Hotel einfach mit den Koffern vor die Tür setzen? Mit Handschellen abführen? Was passiert, wenn die Leute sich wehren? Und halten die gesetzlichen Bestimmungen einem so drastischen Schritt überhaupt Stand?
Jetzt, mehr als zwei Wochen später, scheint man in Bozen Antworten auf diese Fragen gefunden zu haben. Am Donnerstag wurde dem Hotel Weißes Rössl in Innichen die Verfügung zur Schließung zugestellt. In diesen Tagen muss demnach zugesperrt werden. Landeshauptmann Arno Kompatscher, beziehungsweise der Generalsekretär Eros Magnago, hat die Verfügung unterzeichnet.
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (18)
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waldhexe
Diese Verfügung zu unterschreiben hatte einer alleine nicht den Mumm. Anscheinend steht diese Verfügung auf ziehmich wackeligen Beinen,sodass man die Verantwortung auf zwei Schultern aufgeteilt hat.
hallihallo
tut jetzt nichts zur sache, aber…
leitlan es isch zeit in anspielung auf den tiroler freiheitskämpfer
unter darüber
albergo cavallino bianco … für die brieftasche 🙂
besserwisser
es gibt regeln. und die sind einzuhalten. auch für jene die ein geschäftsmodell daraus machen wollen -> gibt ja noch ein paar von dieser gattung …..
prof
Der Besitzer wusste,daß es so kommen wird. Er will,daß sein „Albergo Cavallino“ in den italienischen Medien genannt wird und hat somit eine eine kostenlose Werbung.