„Das ist abstoßend“
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair sieht in der Forderung der italienischen Arbeitgeberorganisation Confindustria, nicht geimpfte Arbeitnehmer gegebenenfalls zur suspendieren und das Gehalt zu entziehen, eine unnötige Provokation, die jeglicher Grundlage entbehrt.
„Der Vorstoß von Confindustria, die Arbeitnehmer zum Vorlegen des „Grünen Passes“ zu verpflichten, ist ein absurder Angriff, der nicht nur unnötig ist, sondern die Bevölkerung weiter spaltet“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend. „Kein Gehalt ohne „Grünen Pass“ kommt einer wilden Phantasie autoritärer Regime gleich und hat in einer liberalen Demokratie rein gar nichts verloren“, so Mair.
„Die Rechte der Arbeitnehmer sind zu wahren und nicht im Namen der Pandemiebekämpfung zu opfern. Es ist abstoßend, welche Debatten derzeit auf den Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen werden“, so Mair.
„Es ist an der Zeit, die Bürgerrechte wieder vollumfänglich herzustellen und von der Politik und den Verbänden eine Mäßigung in die Debatte zu bringen. Zwang und Drohungen können niemals das Ziel sein, sondern nur Dialog, Aufklärung und das Ausschöpfen der unterschiedlichen Möglichkeiten zur Bewältigung der Pandemie“, unterstreicht Ulli Mair abschließend.
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Kommentare (18)
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na12
Hauptsache immer dagegen sein. Gegen das Gendern, gegen das Impfen. Wenn einem sonst die Ideen ausgehen.
Gegen den Fortschritt sein, das kann die Ulli.
asterix
Was beim Sanitätspersonal geforder wird, wäre bei Anderen abstoßend? Aber beim Punkt Bürgerrechte muss ich zustimmen. Es wäre wirklich Zeit den Bürgern ihre Rechte in vollem Umfang zurückzugeben.
sigo70
Alles kein Problem! Aufträge ohne Ende. Auf dem Arbeitsmarkt tun sich alle schwer qualifizierte Arbeiter zu finden und dann suspendieren wir jene die wir noch haben! Sind bald alle verrückt geworden! Nicht zu vergessen Artikel 5 des Arbeitnehmerstatuts + italienische Verfassung.