Mensch und Bär
Immer mehr besetzen Menschen den Lebensraum von Tieren. Diese, wie z. B. Bären, reagieren bei plötzlichen und unvorhergesehenen Begegnungen unterschiedlich darauf: manchmal mit Flucht, manchmal mit Angriff. Was tun? Luigi Spagnolli vom Landesamt für Jagd und Fischerei thematisiert dies bei einem Vortrag am 22. Juli in Sankt Kassian. In italienischer Sprache.
Die Frage des Zusammenlebens zwischen Menschen und Tieren im Allgemeinen und großen Raubtieren im Besonderen ist in ganz Europa hochaktuell.
In den vergangenen Jahrzehnten hat der Mensch seine natürliche Umgebung zunehmend besetzt, und zwar sowohl im räumlichen Sinn, indem er die Natur mit Wegen und Flächen füllt, die er für verschiedene Zwecke nutzt, als auch im zeitlichen Sinn, indem er neue Aktivitäten erfindet, die über einen immer längeren Tageszeitraum stattfinden, einschließlich der Nächte. Infolgedessen kommt es immer häufiger zu plötzlichen und unvorhergesehenen Begegnungen zwischen Mensch und Tier. Große Raubtiere, in diesem Fall Bären, reagieren dabei, wie jedes andere Tier mit der Flucht, manchmal aber auch mit Gegenwehr.
Ein friedliches Zusammenleben zwischen Mensch und Bär kann also nur gelingen, wenn plötzliche und unerwartete Begegnungen zwischen den beiden Arten vermieden werden.
Dies ist das Thema des Vortrags in italienischer Sprache „L’uomo e l’orso: una nuova convivenza possibile”, der am kommenden Donnerstag, 22. Juli um 21.15 Uhr im Veranstaltungssaal J.B. Rinna in Sankt Kassian stattfindet.
Organisiert wird er vom Museum Ladin in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Jagd und Fischerei und dem Landesamt für Natur.
Es referiert Luigi Spagnolli, geschäftsführender Direktor im Landesamt für Jagd und Fischerei.
Eine Vormerkung ist nicht notwendig, wohl aber der Corona-Pass. Der Eintritt ist frei.
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