Der Dammbruch
Heute vor 40 Jahren kam es in Salurn nach einem Dammbruch zu einer großen Überschwemmung. Die Etsch überflutete das Dorf.
Heute vor 40 Jahren, am Sonntag 19. Juli 1981, erreichte der Etschpegel nach einem 30 Stunden andauernden Regen eine Rekordhöhe von 7,30 Metern. Um 03.15 Uhr gab nördlich von Salurn der Damm nach und es entstand eine 200 Meter lange Lücke.
550 Hektar Land, 263 Wohnungen und 34 Handels- und Handwerksbetriebe standen unter Wasser, ein Drittel der Bevölkerung musste evakuiert werden.
Viele Menschen wurden in ihren Häusern im Schlaf überrascht und konnten im letzten Moment flüchten, wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden.
Bei diesem 10-tägigen Hochwassereinsatz standen insgesamt 587 Freiwillige Feuerwehrleute die 9.799 Stunden leisteten mit zahlreichen weiteren Helfern im Einsatz, 55 Einsatzfahrzeuge und zahlreiche Boote wurden eingesetzt.
„Unsere Gedanken sind in diesen Tagen auch bei allen Betroffenen und insbesondere den Angehörigen der Opfer der Unwetter und Hochwasser in Belgien, Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden“, schreibt der Landesfeuerwehrverband in einer Aussendung.
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