Hochwasseralarm im Ahrntal
Auch in Tirol und Salzburg sorgen die intensiven Regenfälle für Probleme. Kritisch ist die Situation in Kufstein und Hallein.
+++ UPDATE 13.00 UHR +++
Aufgrund der starken Regenfälle im Nordosten Südtirols hat die Ahr in Taufers und im Ahrntal (im Bild bei Steinhaus) die Warnstufe überschritten.
Die Rienz in Stegen hat die Vorwarnstufe erreicht, berichtet die FF Sand in Taufers.
Am Nachmittag ist auch im Unterpustertal und im Eisacktal mit leicht erhöhter Wasserführung zu rechnen.
DAS HABEN WIR BERICHTET
Nach der Hochwasser-Katastrophe in Deutschland spitzt sich die Situation jetzt auch in Österreich zu
Besonders kritisch war die Situation am Samstagabend in Kufstein und in Hallein Salzburg.
HIER GEHT ES ZU EINEM VIDEO AUS HALLEIN
Laut TT überschritten die Wasserstände in Tirol an drei Messstellen ein 30-jährliches Hochwasser.
„Betroffen war gegen Mitternacht die Brixentaler Ache bei Bruckhäusl und die Kelchsauer Ache bei Hörbrunn (beide Bezirk Kufstein) sowie der Gschlösslbach in Innergschlöss in Osttirol“, berichtet die TT in ihrer Online-Ausgabe.
Am späten Samstagabend wurde in Kufstein Zivilschutzalarm ausgelöst:
„Bitte bleibt alle zu Hause! Versucht nicht eure Autos zu retten! Wenn Personen in Gefahr sind: bitte unter 122 anrufen !! Die Feuerwehr hat momentan keine Zeit überflutete Keller/ Tiefgaragen abzupumpen!“, appellierte die Stadt in einem Facebook-Posting.
Das Unwettertief Bernd, das in Teilen Österreichs und in Oberbayern große Schäden verursacht hat, streift Südtirol nur am Rande.
In Prettau fielen in den vergangenen 24 Stunden laut Landeswetterdienst aber beachtliche 50 l/m².
Im VIDEO ist die Ahr bei Sand in Taufers zu sehen.
Die Feuerwehren behalten die Situation unter Kontrolle und führen Kontrollfahrten durch.
Der hochwasseführende Keilbach, ein Seitenbach der Ahr, drohte über die Ufer zu treten.
Durch den schnellen Einsatz der rund 60 Feuerwehrleute aus Steinhaus und St. Johann mit schwerem Gerät (6 Bagger und mehrere LKW), konnte ein Übertreten des Baches und somit größere Schäden verhindert werden, berichtet der Landesfeuerwehrverband.
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