Heftige Unwetter
Seit Dienstagmittag zieht eine Kaltfront über Südtirol. In mehreren Landesteilen gab es bereits heftige Gewitter.
Eine Kaltfront zieht über Südtirol.
Am Dienstagnachmittag zogen in der Westhälfte des Landes bereits heftige Gewitter auf.
Hier klicken Sie auf das VIDEO des Landesfeuerwehrverbandes.
Über Bozen ging kurz nach 15.00 Uhr ein erstes starkes Gewitter mit Starkregen und kurzzeitigem Hagelschlag nieder.
Die großen Regenmengen welche binnen Minuten vom Himmel fielen, führten zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Wie die Berufsfeuerwehr erklärt, wurden innerhalb kurzer Zeit ca. 80 Einsätzen vor allem wegen Überschwemmungen gemeldet. „Es stürzten auch einige Bäume um, dabei war insbesondere die Zone Haslach betroffen aber auch die Strasse nach Jenesien für kurze Zeit wegen einem entwurzelten Baum komplett blockiert“, erklärt die BF Bozen.
Foto: FF Gries
Allein die Freiwillige Feuerwehr Bozen rückte mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Kardaun-Karneid innerhalb von knapp zwei Stunden mit mehreren Mannschaften zu über 25 Einsätzen aus.
Im Stadtgebiet im Einsatz standen auch die Freiwilligen Feuerwehren von Gries und Haslach/Oberau.
Der Regen führte vor allem an Straßenunterführungen und in unterirdischen Etagen von Gebäuden zu weitreichenden Problemen.
Unter anderem wurde die Unterführung, welche die Tiefgarage am Bozner Waltherplatz mit dem erst kürzlich neu eröffneten Stadthotel verbindet, überflutet.
Auch Straßenunterführungen am Bozner Boden sowie Lagerhallen und Keller standen unter Wasser.
Durch starken Wind wurden an einigen Gebäuden auch Verkleidungen der Fassade gelöst.
In der Zwischenzeit hat sich die Lage wieder etwas beruhigt, jedoch werden die Mannschaften der Feuerwehr mit den Aufräumarbeiten noch einige Zeit beschäftigt sein.
Zudem bleibt die Wettersituation auch in den kommenden Stunden instabil, sodass sich die Feuerwehr auf weitere Einsätze vorbereitet.
Auch im Unterland, in Salurn und Neumarkt mussten die Feuerwehren ausrücken, um Straßen zu räumen und Keller auszupumpen.
In Buchholz wurde eine Stromleitung durch umstürzende Bäume beschädigt.
Aus Eppan, Kaltern, Auer und Branzoll werden Hagelschäden berichtet.
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