Der Millionen-Auftrag
Das Bozner Unternehmen TechnoAlpin hat sich vor Kurzem den größten italienischen Auftrag seiner Firmengeschichte geangelt: Das italienische Skigebiet Courmayeur Mont Blanc investiert 5,7 Millionen Euro in eine neue Beschneiungsanlage.
Auf das Know-How des Bozner Unternehmens TechnoAlpin setzt nun erstmals auch das Skigebiet Courmayeur Mont Blanc aus dem italienischen Aostatal, welches vor Kurzem einen Großauftrag an TechnoAlpin unterzeichnet hat.
Die bestehende Beschneiungsanlage auf über 70 Prozent der Pisten in Courmayeur soll in den kommenden 3 Jahren modernisiert und ausgebaut werden. Insgesamt 5,7 Millionen Euro werden bei diesem Großprojekt in die technische Beschneiung investiert. „Einen derartigen Großauftrag in solch herausfordernden Zeiten gewinnen zu können erfüllt uns mit großem Stolz und zeugt von der Qualität unserer Produkte und unserer Arbeit“, freut sich Wolfgang Psenner, Verkaufsleiter für Italien von TechnoAlpin. „Beim Projekt in Courmayeur handelt es sich um den größten Auftrag, den wir in unserer 30-jährigen Firmengeschichte bisher in Italien an Land ziehen konnten.“
Auch Ing. Danilo Chatrian, Generaldirektor der Bergbahnen Courmayeur Mont Blanc, zeigt sich über die künftige Zusammenarbeit erfreut: „Nur Innovation und Weitblick ermöglichen es einem Skigebiet auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Mit TechnoAlpin haben wir einen Partner gefunden, der unseren Wunsch nach einer Modernisierung der Anlage vollends erfüllen kann.“
Ganze drei Pumpstationen werden im Rahmen des Projektes im Skigebiet neu installiert. Dazu kommen eine Kompressorstation, 11km Linienmaterial, sowie 181 neue Schachtventile. Auch die Schneeerzeuger auf den Pisten werden erneuert und erweitert: 145 neue Maschinen werden künftig für eine optimale Schneeunterlage auf den Pisten in Courmayeur sorgen.
In den neuen Pumpstationen werden ausschließlich digitale Komponenten installiert, welche eine leistungsfähige Punkt-zu-Punkt-Kommunikation im gesamten Skigebiet ermöglichen. Die digitalen Sensoren, welche ein Maximum an Informationen aus den Maschinenräumen liefern, ermöglichen eine zustandsorientierte Wartung und ressourcenschonende Steuerung im Betrieb. Gelenkt und verwaltet wird die gesamte Anlage künftig mithilfe der Steuerungssoftware von TechnoAlpin, welche auf das gesamte Beschneiungssystem – also auch die bereits bestehenden Schneeerzeuger – ausgeweitet wird. Somit wird die gesamte technische Beschneiung des Skigebiets künftig über eine zentrale Stelle gesteuert.
Im Sommer 2021 wurde mit der Umsetzung des ersten Bauloses begonnen. Dabei werden 6,7km Wasser-, Strom- und Datenleitungen installiert sowie 256 Schneischächte modernisiert. Die Fertigstellung des gesamten Projektes soll 2023 erfolgen.
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