„Ein erster Schritt“
Der Landtag hat einen Antrag der Grünen zur Ausarbeitung eines Lieferkettengesetzes genehmigt.
„Ein erster Schritt ist vollbracht“, freuen sich die Grünen.
Die Grüne Fraktion brachte einen Begehrensantrag in den Landtag, der zum Ziel hatte, den italienischen Staat zur Ausarbeitung eines Lieferkettengesetzes zu bewegen.
Mit diesem sollten Unternehmen verpflichtet werden, entlang ihrer Lieferkette Umwelt- und Menschenrechte zu garantieren.
„In Anlehnung an eine derzeit laufende Petition auf europäischer Ebene glauben wir nämlich, dass jeder Mensch das Recht hat, dass ihm nur solche Waren und Dienstleistungen zum Verkauf angeboten werden, die unter Wahrung der universellen Menschenrechte hergestellt und erbracht werden“, so die Grünen.
Mit der Mehrheit wurde ein Änderungsantrag vereinbart, um den Fokus auf den Handlungsspielraum der Staaten zu legen, zugleich aber auch die Unternehmen und die Verbraucher:innen in die Pflicht zu nehmen. „Die Welt kann nie nur von einer Warte aus verbessert werden. Hier braucht es einen Zusammenschluss von mehreren Akteuren, in diesem Fall Verbraucher:innen, Unternehmen, aber auch staatliche Verhandlungen auf internationaler Ebene“, so Brigitte Foppa, Erstunterzeichnerin des Begehrensantrags.
„Ein guter Tag für die Nachhaltigkeit, auch wenn es noch Luft nach oben gibt“, so Foppa.
Der Antrag wurde mit 30 Ja-Stimmen genehmigt.
Kommentare (3)
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