Die Sanitätsbauten
Die Landesregierung hat das Investitionsprogramm 2021-25 für die Gesundheitsbauten in Südtirol genehmigt. Die Details.
Mit den im Bau befindlichen, geplanten oder noch zu konzipierenden Bauprojekten im Gesundheitsbereich der kommenden fünf Jahre hat sich die Landesregierung, auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Thomas Widmann, befasst.
Dessen Ressort ist für die Programmierung von Investitionen im Gesundheitsbereich zuständig, während die Ausführung der Bauten an das Ressort für Hochbau delegiert ist.
Genehmigt wurde zudem auch das Fünfjahres-Investitionsprogramm für den Umbau und die Erweiterung der Krankenhäuser, für die seit 1. Jänner 2021 der Südtiroler Sanitätsbetrieb verantwortlich ist.
Für Gesundheitslandesrat Thomas Widmann stehen die Investitionsprogramme im Zeichen einer Stärkung der Gesundheitsversorgung im Territorium:
„Die Prioritäten liegen neben der notwendigen Erweiterung und Modernisierung bestehender Einrichtungen auch auf der Bereitstellung neuer Dienste an die Bevölkerung, wie die Palliative-Care-Einrichtung für Kinder und Jugendliche, das psychiatrische Wohnheim in Sterzing und die Gesundheits- und Sozialsprengel, die für die wohnortnahe Versorgung extrem wichtig sind und umgekehrt auch eine Entlastung der Krankenhäuser mit sich bringen sollen.“
Für Hochbaulandesrat Massimo Bessone ist es wichtig, „dass die Bauten im Gesamtwert von 106 Millionen Euro zeitplangetreu umgesetzt werden“. Dafür werde die Abteilung Hochbau und technischer Dienst mit den Ämtern für Sanitätsbauten und für Vewaltungsangelegenheiten Sorge tragen.
Neubauarbeiten in Meran, Brixen, Prissian, Sterzing und Bozen
Im Bereich der Gesundheitsbauten stehen 2021 noch einige Bauarbeiten zur Erweiterung der Notaufnahme Meran an, die 2022 fertiggestellt werden soll. Knapp vor dem Abschluss steht das vierte Baulos am Krankenhaus Brixen, wo nur noch die Abnahme und Schlussvarianten ausständig sind. Indes schreitet die Planung zur Errichtung einer landesweiten Palliative-Care-Einrichtung für Kinder und Jugendliche in Prissian/Tisens voran und soll 2022 ausgeschrieben werden.
Noch beauftragt werden muss die Planung hingegen für das psychiatrische Wohnheim in Sterzing und die Erweiterung des Sitzes für Rettungsdienste am Krankenhaus Bozen, die neu in das Investitionsprogramm aufgenommen wurde.
Auch zahlreiche Pläne zum Neubau oder zur Erweiterung bestehender Sprengelsitze werden in den kommenden Jahren in Angriff genommen: So läuft derzeit die Projektierung des neuen Sprengels für Bozen/Oberau-Haslach, die Ausschreibung soll 2022 erfolgen, die Umsetzung in den Jahren 2023-24.
Auch der Sprengel Meran und Umgebung wird erweitert, hier soll auch ein kleines Gesundheitszentrum entstehen. Die Arbeiten wurden bereits vergeben und sollten Ende 2022 abgeschlossen sein. Finanziert werden auch die Sanierungsarbeiten am Sprengel Tauferer Ahrntal und Hochpustertal.
Neue Gesundheits- und Sozialzentren sollen unter anderem (im Rahmen einer Umsiedelung des Sprengels) in Leifers-Pfatten und in Eppan entstehen, jeweils mit Ambulatorien für Allgemeinmediziner, Kinder- und Fachärzte, Krankenpflegeambulatorien und Diensten wie Betreuungspfaden und kleiner Diagnostik.
Bei den Umbau-, Sanierungs- und Bauarbeiten, die an den Sanitätsbetrieb delegiert sind, betreffen die zahlreichen Projekte unter anderem die Umstrukturierung am Krankenhaus Bozen, die Errichtung der neuen Portierloge am Krankenhaus Brixen und verschiedene Umbauarbeiten am Krankenhaus Innichen.
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Kommentare (1)
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pingoballino1955
Und was passiert im Vinschgau???