Der Wein des Jahres
Im Felsenkeller der Laimburg fand vor wenigen Tagen die 22. Landesweinkost der Südtiroler Bauernjugend statt. Die 45 besten Eigenbauweine des Landes wurden verkostet und bewertet.
Zwischen den Felsen des Mitterberges im Felsenkeller der Laimburg fand vor wenigen Tagen die 22. Landesweinkost der Südtiroler Bauernjugend statt.
Die 45 besten Eigenbauweine des Landes wurden dabei verkostet und bewertet.
In den Weinen der Selbsteinkellerer steckt viel Leidenschaft.
Der „Wein des Jahres“ kommt aus Kurtatsch.
223 Weine standen bei der Vorverkostung der Landesweinkost am 17. Juni zur Auswahl. Die 45 Besten hat die Fachjury dabei ausgewählt und für die Landesweinkost zugelassen.
Diese wurden im Felsenkeller der Laimburg nochmal gemeinsam mit einer neuen Jury undden teilnehmenden Produzenten verkostet.
Die Qualitätssteigerung steht bei den Verkostungen derSüdtiroler Bauernjugend im Vordergrund, deshalb wurde viel über den Wein philosophiert unddiskutiert. Die Produzenten hatten bei der Veranstaltung die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinntenzu treffen und sich, unter Einhaltung der aktuellen Corona-Sicherheitsbestimmungen, über ihrHandwerk und ihre Passion „den Wein“ auszutauschen.
Die Experten
Ein scharfes Gespür auf Farbe, Geruch und Geschmack hatte die Fachjury bestehend aus Magdalena Pratzner, Önologin, Jakob Gasser von der Kellerei St. Michael/Eppan, Harald Schraffl, Kellermeister der Kellerei Nals/Margreid, Lea Filippi, 2. Kellermeisterin der Eisacktaler Kellerei, Peter Paul Schweitzer, Sommelier, und Stefan Doná, Präsident der Weinfachgruppe der SüdtirolerBauernjugend.
„Die Landesweinkost trägt zur stetigen Qualitätssicherung der Eigenbauweine bei“, ist sich Stefan Doná, Präsident der Weinfachgruppe der Südtiroler Bauernjugend sicher. „Die Veranstaltung der Südtiroler Bauernjugend bietet den Produzenten eine Plattform, wo sie ihr Fachwissen untereinander austauschen können“, so Doná.
Wein des Jahres kommt aus Kurtatsch
Zuerst wurden die besten unter den fünf Kategorien neutrale Weißweine, aromatische Weißweine,Vernatschweine, mittelschwere Rotweine, schwere Rotweine und Süßweine verkostet und bewertet.
Unter den Erstplatzierten der jeweiligen Kategorien wurde am Ende des Abends auch der beste Wein ermittelt und als „Wein des Jahres“ ausgezeichnet.
Der Titel „Wein des Jahres“ ging dabei an Tobias Gruber aus Kurtatsch mit seinem Cabernet.
Die besten Weine jeder Kategorie
Bei den neutralen Weißweinen holte sich Peter Casal aus Margreid mit seinem Weißburgunder den ersten Platz vor Stephan Pedoth aus Kurtinig mit seinem Chardonnay. Auf Platz drei landete Maria Magdalena Casal aus Margreid, ebenfalls mit einem Chardonnay.
In der Kategorie aromatische Weißweine belegte Franz Josef Obexer aus dem Eisacktal mit seinem Kerner den ersten Platz, gefolgt von Lukas Innerebner aus Bozen mit seinem Sauvignon.
Dritte wurde Petra Weger aus Graun im Unterland auch mit einem Sauvignon.
In der Kategorie Vernatschweine holte sich Franz Pillon aus Kaltern den Sieg. Auf den zweiten Platz kam Walter Mair aus Kurtatsch. Der dritte Platz ging an Tizian Scarizuola aus Tramin.
Bei den mittelschweren Rotweinen hatten drei Blauburgunder die Nase vorne. Michael Puff aus Girlan wurde erster. Gefolgt von Markus Kompatscher aus Völser Aicha und Christian Ventir aus Montan.
Bei den schweren Rotweinen stellte Tobias Gruber aus Kurtatsch mit seinem Cabernet den besten Wein.
Auf Platz zwei kam Arnold Scarizuola aus Tramin mit seinem Merlot. Platz drei holte Matthias Dissertori aus Tramin mit einem Lagrein.
Bei den Süßweinen siegte Hannes Dissertori aus Tramin mit seinem Passito Gewürztraminer vor Christoph Wolf aus Tscherms mit seinem Weißburgunder Goldmuskateller. Der dritte Platz ging an Stephan Pedoth und Sergio Wegher aus Kurtinig mit ihrem Weißen Likörwein.
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