Untersuchter Bordcomputer
Im Beweissicherungsverfahren zum Horror-Unfall von Luttach taucht eine neue (unwahrscheinliche) Aufprallgeschwindigkeit des Audi TT auf: 60 Stundenkilometer.
von Thomas Vikoler
Die jüngste Erkenntnis im laufenden Beweissicherungsverfahren ist mit Vorsicht zu genießen. Denn an welchem Punkt der Bordcomputer von Stefan Lechners Audi TT seinen Geist aufgegeben hat, ist nicht klar.
Aber er warf im Rahmen einer von Voruntersuchungsrichter Emilio Schönsberg angeordneten Analyse folgende „Endgeschwindigkeit“ aus: 60 Stundenkilometer.
Die Geschwindigkeit des Unfallwagens, mit dem am 5. Jänner 2020 bei Luttach sieben deutsche Urlauber getötet und zehn schwer verletzt wurden, ist das zentrale Streitthema des Beweissicherungsverfahrens. Die Verteidigung von Stefan Lechner, gegen den wegen mehrfacher erschwerter Tötung im Straßenverkehr ermittelt wird, erwirkte eine Untersuchung der „Black Box“ von Lechners Audi TT.
Das Ergebnis des beauftragten Gutachters liegt nun vor und Lechner-Verteidiger Alberto Valenti lässt anklingen, dass es sich dabei um die Aufprallgeschwindigkeit handle. Allerdings konnte nicht ermittelt werden, in welcher Phase des Unfalls der Bordcomputer ausfiel.
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