Untersuchter Bordcomputer
Im Beweissicherungsverfahren zum Horror-Unfall von Luttach taucht eine neue (unwahrscheinliche) Aufprallgeschwindigkeit des Audi TT auf: 60 Stundenkilometer.
von Thomas Vikoler
Die jüngste Erkenntnis im laufenden Beweissicherungsverfahren ist mit Vorsicht zu genießen. Denn an welchem Punkt der Bordcomputer von Stefan Lechners Audi TT seinen Geist aufgegeben hat, ist nicht klar.
Aber er warf im Rahmen einer von Voruntersuchungsrichter Emilio Schönsberg angeordneten Analyse folgende „Endgeschwindigkeit“ aus: 60 Stundenkilometer.
Die Geschwindigkeit des Unfallwagens, mit dem am 5. Jänner 2020 bei Luttach sieben deutsche Urlauber getötet und zehn schwer verletzt wurden, ist das zentrale Streitthema des Beweissicherungsverfahrens. Die Verteidigung von Stefan Lechner, gegen den wegen mehrfacher erschwerter Tötung im Straßenverkehr ermittelt wird, erwirkte eine Untersuchung der „Black Box“ von Lechners Audi TT.
Das Ergebnis des beauftragten Gutachters liegt nun vor und Lechner-Verteidiger Alberto Valenti lässt anklingen, dass es sich dabei um die Aufprallgeschwindigkeit handle. Allerdings konnte nicht ermittelt werden, in welcher Phase des Unfalls der Bordcomputer ausfiel.
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Kommentare (39)
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schwarzesschaf
Hilti und zusagen ganz undchuldig ist die Gruppe auch nicht im allgemeinen sind meisten die fussgänger mit schuld, zb zu faul 3 meter weiter zu gehen zum zebrastreifen, wie auch im diesen fall, alles schwarz angezogen nicht bei der beleuchtung drüber gehen sonderin im dunkel und über radfahrer reden wir garnicht für diese ist der strassenkodex etwas zum essen.
andreas
Ca. 2 Promille, ca. 90 km/h, 7 Tote und 10 Verletzte.
Was genau möchtest du erklären?
Doch nicht etwa, dass sich Touristen, hätte ein polnischer Koch 7 Südtiroler getötet, würdest du nicht so argumentieren, farbig anziehen müssen, da das in Südtirol schon mal passieren kann, dass ein „Angeheiterter“ etwas zu zügig daherkommt?
schwarzesschaf
Ich sage das das nicht immer nur der fahrer schuld ist und es wurde ja auch bewiesen das die fussgänger auch nicht mehr nüchtern waren, doch wenn was passiert ist immer der Fahrer schuld.
hallihallo
Hätte der bordcomputer eine endgeschwindigkeit von 130 angezeigt, wäre dies ohne zweifel vom gericht und den veresndten akzeptiert worden und alle hätten eine harye strafe verlangt.
Nun hat dieser computer 60 angezeigt und jetzt hat dieser bordcomputer keine relevanz mehr und das resultat soll falsch sein.
Also wie bei studien: nur wenn mir das resultat paßt ist sie richtig
hallihallo
Verwandten
andreas
Dann sauft halt weiter, wenn ihr meint und betrachtet es zweiseitig, wenn etwas passiert…
Einer vom Tal hat mir gesagt, dass er hofft, dass es aufhört mit den Alkoholfahrten, da auch sein Sohn viel nachts unterwegs ist.
Anscheinend gibt es aber immer noch ein paar weniger Einsichtige.
prof
Was sollen all die Kommentare?? Er ist schuldig,wird auch hoffentlich die angemessene Strafe bekommen,oder soll man ihn kreuzigen?
Natürlich versuchen seine Anwälte das möglichste herauszuholen.