Vieider bleibt Vorsitzende
Irene Vieider wurde als Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung bestätigt.
Bei der Vollversammlung der Katholischen Frauenbewegung stand die Neuwahl des Vorstandes an, der alle vier Jahre gewählt wird, was aber coronabedingt um ein Jahr aufgeschoben wurde. Mit einer persönlich gehaltenen Laudatio und einem anhaltenden Applaus wurde den Vorstandsfrauen für ihr 5-jähriges Engagement gedankt und ihre Tätigkeit gewürdigt.
Neun der zehn amtierenden Frauen stellten sich wieder der Wahl. Maria Saur kandidierte nicht mehr und wurde verabschiedet. Neu dazugekommen ist Maria Gasser aus Klausen.
Irene Vieider dankte für das Vertrauen und betonte, dass der Vorstand breit aufgestellt sei. Ihr sei es wichtig, dass sich alle mit ihren Fähigkeiten und Stärken und Erfahrungen einbringen können: „Es geht mir darum, Vielfalt zu leben und dementsprechend zu handeln.“
Bei der konstituierenden Sitzung wurde Irene Vieider einstimmig als Vorsitzende bestätigt. Sie betonte, „dass wir nur im Miteinander stark sind und es wichtig ist, sich auch weiterhin in Kirche und Welt gut zu vernetzen.“
Sie will sich zusammen mit dem Vorstand „mit den anfallenden Themen auseinandersetzen, um dann eine Position nach außen zu vertreten.“
Weiter betonte Vieider in ihrer Antrittsrede, dass ohne die Basis eigentlich gar nichts gehe. „Gerade in der Institution der Kirche stehen wir als Frauen in ziemlich einigen Bereichen noch in der zweiten Reihe, sind aber umso wichtiger für ihr Überleben in einer anderen Struktur.“
Vieider schwebt eine geschwisterliche Kirche und Gesellschaft vor, die von Frauen und Männern gemeinsam gleichberechtigt gestaltet wird.
Als Devise für die dreijährige Amtszeit steht das Wort „Avanti“. Es bedeute: vorwärtsschauen, vorangehen. Avanti heiße auch „Komm herein“ in eine Gemeinschaft, die für alle offen ist.
Zu ihren Stellvertreterinnen ernannte Vieider Annamaria Fiung aus Wengen und Ingrid Raffeiner aus Naturns. Die weiteren Vorstandsfrauen sind: Irmgard Egger, Annemarie Ralser, Astrid Fontes, Isabella Engl, Maria Gasser, Anni Hofer und Karolina Stofner.
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