Kein Glyphosat-Verbot?
Die Diskussion um die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung beginnt wieder. Der Umwelt-Dachverband ruft die Bauern zum freiwilligen Verzicht auf. Für den Bauernbund sind die Alternativen nicht überzeugend.
von Heinrich Schwarz
Glyphosat ist in der EU derzeit bis zum 15. Dezember 2022 zugelassen. Und die Diskussion um eine Zulassungs-Verlängerung für den umstrittenen Wirkstoff zur Unkrautbekämpfung beginnt bereits. Vier nationale Prüfbehörden von EU-Staaten sind jetzt zum Schluss gekommen, dass Glyphosat nicht krebserregend ist. Das spricht gegen ein EU-Verbot. Allerdings brauche es weitere Analysen hinsichtlich der Auswirkungen auf die Biodiversität.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit und die Europäische Chemikalienagentur haben daraufhin nun mitgeteilt, mit der Überprüfung von Verlängerungsanträgen zu beginnen. Im nächsten Jahr muss dann die EU-Kommission anhand der Gutachten und Risikobewertungen über die Zukunft von Glyphosat entscheiden.
WAS UMWELT-DACHVERBANDS-GESCHÄFTSFÜHRER ANDREAS RIEDL UND BAUERNBUND-OBMANN LEO TIEFENTHALER SAGEN, LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (8)
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steve
Na schau der Konzern schenkt uns ein Video 🙂
schwarzesschaf
Über den bauer schimpfen ober wer kaft am meisten von denn zuig der private
erich
Die größten Idioten sind die Gemeinden, entlang den Straßen und Plätze gibt es kein besseres Mittel als Glyphosat, selbst wenn das Mittel bedenklich wäre, gibt es dort keine Schäden da der Boden ja schon von Gummifeinstaub und Abgase belastet ist. Einige benutzen Wasserdampf, was auch unsinnig ist, so wächst das Gras und macht große Schäden in Asphalt und Plätzen.