„Zusammenarbeit fortsetzen“
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat sich mit der Terna-Spitze in Rom getroffen und sich über die Neuordnung der Hochspannungsnetze gesprochen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit soll forgtesetzt werden.
Landeshauptmann Arno Kompatscher ist am Donnerstag Vormittag in Rom mit den Vertretern des staatlichen Betreibers der Hochspannungsnetze Terna zusammengetroffen. Im Gespräch mit der Terna-Delegation unter der Leitung von Geschäftsführer Stefano Donnarumma ging es um die zahlreichen Hochspannungsleitungs-Projekte von Terna in Südtirol, die in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden vorangetrieben werden. „Die Zusammenarbeit, die wir in den vergangenen Jahren zur Neuordnung der Hochspannungsnetze aufgebaut haben, trägt Früchte“, unterstreicht LH Kompatscher. „Gemeinsam wollen wir diesen eingeschlagenen Weg weitergehen. Nach Abschluss der Modernisierung des Hochspannungsnetzes in verschiedenen Landesteilen werden wir über eine saubere und sichere Energieversorgung verfügen. Dank der unterirdischen Verlegung der Leitungen können die Auswirkungen auf die Landschaft verringert werden.“
Im Zuge des Treffens wurde auch der aktuelle Stand des umfassenden Projekts zur Neuordnung der Hochspannungsleitungen im Eisacktal besprochen, das den Abbau von 260 Kilometer Stromleitungen zwischen Bozen, dem Ritten, Barbian, Waidbruck, Klausen, Brixen und Franzensfeste vorsieht. „Hierbei handelt es sich um wichtige Vorhaben für die Zukunft unseres Landes“, betonte der Landeshauptmann, „die in engem Zusammenhang mit der Verwirklichung des Brenner Basistunnels stehen. Die Arbeiten schreiten planmäßig und unter Einbeziehung der betroffenen Gemeinden und der Bevölkerung voran.“ Wie die Vertreter von Terna hervorhoben, werden in dieses Projekt rund 250 Millionen Euro investiert.
Weitere wichtige Projekte betreffen die Hochspannungsverbindungen Vintl-Bruneck und Lajen-Corvara, die auch die Versorgungssicherheit im Zuge der Olympischen Winterspiele 2026 gewährleisten sollen. LH Kompatscher und die Terna-Vertreter waren sich einig, dass in dieser Hinsicht eine Vereinfachung des bürokratischen Iters für die nötigen Bauleitplanänderungen angestrebt werden muss.
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