Neun indische Mutanten
Die Delta-Variante des Coronavirus verbreitet sich weiter in Südtirol. Mittlerweile gibt es neun bestätigte Fälle.
Der Infektionsherd in Lüsen hat für viel Aufsehen gesorgt. Nicht nur, weil es viele Gerüchte im Dorf rund um die Infektionen gab, sondern auch, weil dort erstmals in Südtirol die indische Variante des Coronavirus nachgewiesen wurde. Fünf Fälle wurden festgestellt.
In der Folge wurden weitere Abstriche untersucht: Abstriche von 66 positiven Personen wurden zur Sequenzierung in ein Labor gebracht. Bei neun davon wurde die Delta-Variante festgestellt, bei einem die englische Variante
Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte bei der gestrigen Pressekonferenz, dass man die Situation weiter im Auge behalten werde, schließlich stelle die Delta-Variante eine besondere Gefahr dar. Er verweist dazu auf das Beispiel Großbritannien.
Landesrat Widmann sieht derzeit keinen Grund zur Panik, warnt aber ebenfalls: „Momentan ist die Situation unter Kontrolle, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass die Variante Überhand gewinnt. Um alles im Blick zu behalten, werden wir weiterhin sequenzieren.“
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Kommentare (9)
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brutus
Wenn du diese Zeit miterlebt hättest, würdest du nicht solche Vergleiche ziehen! Erinnert mit an die Dame die bei der Querdenkerdemo sich wie Sophie Scholl gefühlt hat!!
wurm
Impfpflicht für Mitarbeiter in Hotels und auch für alle Erntehelfer!!
Als geimpfter Bozner kommt man ohne Test nicht nach Innsbruck und zurück — aus Indien aber scheinbar schon…..
wurm
Gefälschte Test , ja stimmt ist egal — aber hier sofort einen PCR Test und dann eine Anmeldung zur Impfung! Sonst beginnt alles nochmals…..Denn im Lockdown waren wir Einheimischen!