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Verunreinigtes Grundwasser?

Das Monitoring nach dem Ölunfall am Montag beim Krankenhaus von Bozen wird fortgesetzt. Die Arbeiten zur Bonifizierung des verunreinigten Bodens haben begonnen.

Nach dem Ölaustritt am Montag (7. Juni) im Krankenhaus Bozen hält das Monitoring durch die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz an.

Die Aufräumarbeiten des verunreinigten Bodens in der unmittelbaren Umgebung haben in den vergangenen Stunden begonnen. Die Arbeiten werden von einem freiberuflichen Geologen koordiniert und im Auftrag des Landesamtes für Abfallwirtschaft durchgeführt. Dabei wird der Grundwasserspiegel überwacht und eine eventuelle Verunreinigung des Grundwassers überprüft. Es wird besonderes Augenmerk auf die Trinkwasserbrunnen in dem Gebiet gelegt, die sehr tief und in relativ großer Entfernung liegen.

Der Regenwasser-Sammeltank am Krankenhaus, in den ein Teil des Dieselkraftstoffs geflossen war, wurde gesäubert. Eine kleine Menge davon war in den Bewässerungsgraben geflossen, in den normalerweise Regenwasser fließt. Diesen Durchfluss haben die Techniker sofort unterbrochen, wodurch sie schlimmere Folgen für die Umwelt und insbesondere für die flussabwärts gelegenen Wasserläufe vermeiden konnten.

Überwachung von Wasserläufen

Auch die Situation der Wasserläufe wird ständig überwacht, insbesondere der Perelegraben, wo die von der Strömung mitgeführte Substanz immer noch vorhanden ist. Dort hat am Montagabend die Berufsfeuerwehr Bozen, unterstützt von einem Techniker des Landesamtes für Gewässerschutz, mehrere Ölsperren zur Eindämmung der Verunreinigung durch das Öl angebracht. Mitarbeiter des Amtes für Gewässerschutz haben Wasserproben entnommen, um den Grad der Verschmutzung zu bestimmen. Sobald die Ergebnisse der Analyse vorliegen, kann eine detailliertere Bewertung vorgenommen werden. Bislang sind jedoch keine verendeten Fische gefunden oder andere signifikante Folgen für Flora und Fauna festgestellt worden. Heute wird mit dem Mähen und Entfernen der Ufervegetation begonnen, und zwar in den Bereichen, in denen das Wasser am meisten stagniert und daher teilweise die ölige Substanz absorbiert hat. Die Ölsperren bleiben bestehen, bis sich die Situation vollständig normalisiert hat.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • 2xnachgedacht

    wenn bei öffentlichen strukturen oder einem betrieb von öffentlichem interesse etwas passuert, heißt es im normalfall immer: für die bevölkerung hat zu keinem zeitpunkt irgend eine gefahr bestanden… wenn an mechaniker a ölfilter afn bodn tscheppert, dann ist er für die nexten xx krebserkrankungen verantwortlich…

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