Teure Beratung
Wie und warum eine Bozner Beratungsfirma vom Sanitätsbetrieb lukrative Aufträge im Millionen-Bereich erhalten hat.
von Heinrich Schwarz
Gleich mehrere Landtagsabgeordnete haben zuletzt Anfragen an Gesundheitslandesrat Thomas Widmann zu den millionenschweren, externen Beratungsaufträgen des Südtiroler Sanitätsbetriebes gestellt. Darunter Franz Ploner, Paul Köllensperger und Sandro Repetto. Im Blickpunkt steht dabei insbesondere die Bozner Beratungsfirma Matt & Partner, die lukrative Aufträge erhalten hat.
Franz Ploner vom Team K schreibt in einer Landtagsanfrage etwa: „Der Sanitätsbetrieb hat die Beratungsfirma Matt & Partner, die bereits einen Vertrag zur Moderation und Supervision der verschiedenen Dienste und Abteilungen des Sanitätsbetriebes hat, beauftragt, Unterstützungsarbeiten zur Eindämmung und Bewältigung des Covid-19-Notstandes zu erbringen. Dabei soll die Beratungsfirma bei Screening- und Impftätigkeiten, bei der Führung und Protokollierung der Sitzungen und Überwachung und Rechnungslegung verschiedener Indikatoren tätig sein. Dies sind alles Tätigkeiten, die bereits von Mitarbeitern der Gesundheitsbezirke erbracht werden, weshalb eine zusätzliche Vergütung des Unternehmens im Ausmaß von 363.600 Euro nicht gerechtfertigt erscheint.“
Auch Sandro Repetto stellt diese Auftragsvergabe in Frage.
Jetzt liegen die Antworten von Thomas Widmann auf die verschiedenen Anfragen vor.
MEHR ÜBER DIE LUKRATIVEN AUFTRÄGE LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (3)
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iatzreichts
Na isch des a Sump!. Wiaviel do Geld versickert, des isch a Wahnsinn!