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„Lasst sie heim“

Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit haben am Dienstag vor dem Landtag an die Feuernacht erinnert, welche sich in dieser Woche zum 60. Mal jährt.

„DANKE!“ Mit diesem Wort in Form von großen Buchstaben haben Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit am Dienstag vor dem Landtag an die Feuernacht erinnert, welche sich in dieser Woche zum 60. Mal jährt.

Vor dem Landtag anwesend waren auch Freiheitskämpfer aus den 1960er-Jahren, die  schilderten, wie wichtig die Anschläge waren, um für die Volksgruppenrechte der Süd-Tiroler zu kämpfen. Neben der Erinnerung an dieses bedeutende Ereignis stand aber auch die Forderung im Vordergrund, die noch immer im Exil lebenden Freiheitskämpfer endlich heim zu lassen. Bereits diese Woche wird dazu im Landtag ein Antrag zur Abstimmung gelangen.

In der Aussendung der STF heißt es:

„Die Freiheitskämpfer der 60er-Jahre haben ihre Gesundheit und ihr ganzes Leben dafür geopfert, dass wir Südtiroler unsere Volksgruppenrechte erlangten. Ohne die Feuernacht, mit der die Weltöffentlichkeit auf das Südtirol-Problem aufmerksam gemacht wurde, hätte Italien die Autonomieverhandlungen weiter verzögert und die Italienisierung ungehindert fortgeführt.

Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, den Südtiroler Freiheitskämpfern vor dem Landtag auch offiziell für ihren Einsatz zu danken, so die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle. Das, was die Südtiroler Freiheitskämpfer für unsere Heimat und unser Volk geleistet haben, ist keine Selbstverständlichkeit, ihnen gebührt dafür unser Dank und unsere Anerkennung!“

Umso verwerflicher sei es daher, dass jene Freiheitskämpfer, die sich durch ihre Flucht nach Österreich vor Folter, Kerker und gezielter Ermordung retten konnten, noch immer im Exil leben müssten und nicht zu ihren Familien nach Südtirol zurückkehren dürften. „Es ist höchst an der Zeit, endlich einen Schlussstrich unter dieses leidvolle Kapitel zu ziehen und dafür Sorge zu tragen, dass diese Helden unserer Heimat endlich heimkehren dürfen“, so die STF.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (9)

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  • laura

    Ein Mafioso der über 100 Menschen umgebracht hat geht nach 25 Jahren frei und die Männer die alles für unser Land gegeben haben dürfen nicht heim???
    Die Italiener werde ich nie verstehen …

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