Das verlorene Halbjahr
Die touristischen Nächtigungen in Südtirol brachen in der Wintersaison um 93,6 Prozent ein.
Südtirols Gastbetriebe blicken zuversichtlich in die nächsten Monate. Der Rückblick auf die letzten Monate ist aber katastrophal. Gestern hat das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) die Zahlen des touristischen Winterhalbjahres 2020/2021 veröffentlicht.
Demnach gab es zwischen November und April 92,4 Prozent weniger Ankünfte im Vergleich zur vorherigen Wintersaison. Die Nächtigungen brachen sogar um 93,6 Prozent ein.
Im Dezember und Jänner steht ein Nächtigungs-Minus von über 95 Prozent, im Spitzenmonat Februar sogar von 97,6 Prozent.
Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie genauer darzustellen: In einem normalen Winter zählt Südtirol über zwölf Millionen Nächtigungen. Diesmal waren es gerade einmal 621.000 Nächtigungen. Und dabei handelt es sich auch weniger um Touristen, sondern vorwiegend um Personen, die sich aus beruflichen oder dringlichen Gründen in Südtirol aufgehalten und in einem Beherbergungsbetrieb geschlafen haben.
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Kommentare (6)
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besserwisser
der weil sich die abgeordneten auf instagramm sonnen und posten und die community um themenanregung fragen (selber wahrscheinlich vorhanden) ….
george
Wenn ein Skigebiet – Einzel- und Dorflifte ausgenommen – nicht imstande ist einen solchen Winter zu überbrücken, dann ist es owieso nicht weit her. Die meisten sollten endlich einmal schauen auf den eigenen Füßen zu stehen und nicht immer nur auf Kosten von Bankkrediten und Landesbeiträgen bzw. unseren Steuergeldern unsere Natur und Umwelt zu verbauen und zu belasten.