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„Hut ab vor Abtei“

Die STF im Pustertal begrüßt die Entscheidung der Gemeinde Abtei, sich nicht mit Gröden an der Ausrichtung der alpinen Ski-WM 2029 zu beteiligen.

Paukenschlag in der Pusterer Tourismushochburg Alta Badia.

Der Gemeinderat von Abtei sprach sich kürzlich mit großer Mehrheit gegen eine gemeinsame Kandidatur mit Gröden zur Ausrichtung der alpinen Ski-WM 2029 aus.

Als Gründe hierfür werden eine zu hohe Umweltbelastung, ein Nein zu Overtourism und die Bewahrung des Unesco-Weltnaturerbes genannt.

Der Bezirk Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit begrüßt diese Entscheidung der Gemeinde Abtei, da auch sie sich stets für einen nachhaltigen und umweltbewussten Tourismus eingesetzt hat.

„Besonders die Bewahrung des Unesco-Weltnaturerbes muss oberste Priorität haben. Diese Auszeichnung verpflichtet. Ein Verlust hätte einen schwerwiegenden Imageschaden für die gesamte Talschaft und weit darüber hinaus zur Folge“, heißt es in einer Aussendung der STF.

Das Gadertal sei touristisch bereits sehr gut erschlossen und beherberge jedes Jahr weltbekannte Sportevents. „Deshalb braucht es keine zusätzliche Massenveranstaltung, die einerseits viel Geld kostet und andererseits für noch mehr Verkehrsbelastung und Overtourism sorgt.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • treter

    Da geb ich der STF Pustertal vollkommen recht! Es reicht wir brauchen keine weitere Verschandelung der Landschaft mehr bzw. keine Ski-WM in Ladinien. Leider werden die Grödner dafür stimmen weil diese haben nie genug, leider!!

  • erich

    De Hinterwaldler STF mit dem Spatzenhirn können überall nur nein sagen. Bis heute hat sich die Welt immer weiter entwickelt, es braucht Vorschlage für Umweltverträgliche, Nachhaltige und sozial ausgeglichene Entwicklung, aber dafür reicht das Spatzenhirn nicht.

  • george

    Sehr gut, liebe Leute von Abtei und Umgebung und besonders auch eine vernünftige Haltung der Gemeindereferentin Frau Mussner. Sie sagen ja zur Erhaltung und Entwicklung nachhaltiger Tourismusgrundlagen und nein zu solch kurzfristigen Energie fressenden, Landschafts und Umwelt belastenden Vorhaben.
    Wer hier von „Spatzenhirn“ spricht, sollte bei sich selber eruieren, wieviel er davon selber besitzt.

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