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Droht eine Entlassungswelle?

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Weil das Ende des Kündigungsschutzes bevorsteht, befürchten Italiens Gewerkschaften einen „sozialen Tsunami“. In Südtirol ist die Sorge vor Massenentlassungen nicht sehr groß, aber die Arbeitslosigkeit wird steigen.

von Heinrich Schwarz

Nach über einem Jahr mit einem Entlassungsverbot für die Betriebe wird es am italienischen Arbeitsmarkt im Laufe des Sommers wieder viel Bewegung geben. Die italienische Regierung hat nämlich entschieden, das Verbot Ende Juni zu streichen und die Regelungen für den Lohnausgleich zu ändern. Das betrifft in erster Linie größere Betriebe, während kleinere Betriebe im Herbst folgen. Die Regelungen und die Ausnahmen sind kompliziert, fix ist aber, dass ab Juli wieder Entlassungen möglich sind.

Auf nationaler Ebene gibt es deshalb Proteste der Gewerkschaften. Sie befürchten einen „sozialen Tsunami“. Rund 600.000 Arbeitsplätze seien in Gefahr.

Droht auch Südtirol eine Entlassungswelle?

Stefan Luther, Direktor der Landesabteilung Arbeit, sagt: „Es wird auch bei uns Entlassungen geben. Da Südtirol aber primär von kleinen Betrieben geprägt ist, werden wir im Sommer noch nicht so viel spüren. Ich rechne mit keiner großen Entlassungswelle, sondern mit vielen kleinen, die in der Summe aber schon etwas ausmachen können.“

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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Kommentare (11)

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  • hubertt

    Jetzt erwachen die Lockdown Trommler aus dem Dornröschenschlaf. Erbärmlich!

  • erich

    Nachdem es bei der Sanität 800 Impfverweigerer gibt, kann man diese entlassen und die Kündigungsbetroffenen können einspringen.

  • vinsch

    Bonomi, der große italienische Gewerkschafter hat laut aufgeschrien und protestiert. Gleichzeitig kam die Mitteilung, dass er in einem „attico lungo Tevere“ a Roma lebt, das der INPS gehört und er es jetzt für eine Bagatelle gekauft hat. Der Marktwert liegt bei 1,5 Millionen und er hat 200.000 Euro bezahlt. Der Arme, verdient 200.000 Euro im Jahr und seit sich groß für die Kleinen ein. Tschenett wird wohl derselbe sein. Wasser predigen und Wein trinken ….

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