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Ärger um die Beiträge

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Der Parkinsonverein und die Alzheimervereinigung kritisieren das Land scharf dafür, dass Beiträge teilweise ausgesetzt wurden. Landesrat Thomas Widmann aber unterstreicht, dass keine Beiträge gekürzt wurden.

von Lisi Lang

Beim Parkinsonverein aber auch bei der Alzheimervereinigung Südtirol ASAA ist derzeit Feuer am Dach: „Dass gespart werden muss unter Pandemie-Sachzwängen, war zu erwarten. Aber unter zivilisierten Leuten bespricht man derartige Maßnahmen und stützt sich nicht auf fadenscheinige Argumente, um die Betroffenen abzufertigen. Wer keine (laute) Lobby hat, wird in diesen Zeiten nicht nur an den Rand, sondern über den Rand hinausgedrängt“, kritisiert ASAA-Vizepräsidentin Edith Moroder.

Die beiden Vereinigungen sind mehr als nur sauer und machen ihrem Unmut auch öffentlich Luft: „Wir sind darüber empört, dass Menschen und Kategorien von Menschen, die seit vielen Jahren auf Antworten der lokalen Gesundheitspolitik warten, schikaniert werden“, kritisiert der Parkinsonverein.

Am letzten Donnerstag hat die Südtiroler Gesellschaft für Parkinson und verwandte Erkrankungen vom Amt für Gesundheitswesen der Provinz Bozen die Mitteilung erhalten, dass „angesichts der anhaltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Pandemie COVID-19 Beiträge zu den Initiativen für das Jahr 2021 ausgesetzt werden“. Im Schreiben der Provinz werde zudem die Finanzierung der Zeitschrift „Parkinson Aktuell“ in Frage gestellt, mit der Begründung, dass „die Ausgaben nicht detailliert beschrieben wurden“.

Ähnlich ist es der Alzheimervereinigung ergangen. „Allein einen Antrag für solche Beiträge zu stellen, ist eine sehr aufwändige Geschichte, und die Bürokratie ist diesbezüglich wirklich unglaublich“, sagt Edith Moroder. „Was allerdings sehr überrascht, sind dann Absagen von bisher gewährten Beiträgen, die eintreffen, während die Kurse bereits angelaufen sind. Mit Begründungen und Hinweisen auf „Verordnungen“, die jeder Grundlage entbehren und die dahinter stehenden Anstrengungen nicht nur nicht anerkennen, sondern regelrecht verspotten. In unserem reichen Südtirol, das so viel auf seine Tüchtigkeit hält, ist es in höchstem Maße beschämend, dass die stillen Leiden untergehen, weil man sie schlicht ,überhört’“, so die Kritik der Alzheimervereinigung.

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Kommentare (2)

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  • andreas

    Der Afinger Bauer verbrennt ca. 50 Millionen für Tests, welche wir nur teilweise brauchen und nun mit Gewalt an den Mann gebracht werden müssen und hier werden für sinnvolle Anliegen die Gelder gekürzt.

    Ab 1.Juni braucht es keine Tests mehr und Mitte Juni schließen die Schulen. Was genau will Widmann also mit den erst kürzlich bestellten 6 Millionen Tests machen?

  • ostern

    @Andreas
    Merk dir, der Bauer hat Vorrecht auf alles!!!
    Das ist nun mal Südtirol!!

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