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Skandalöses Urteil

Skandalöses Nachspiel des Playoff-Matches in Vercelli: Der FC Südtirol-Trainer Stefano Vecchio und Verteidiger Marco Curto wurden wegen angeblicher Blasphemie gesperrt. 

Aufgrund angeblicher blasphemischer Ausdrücke, die angeblich von den Delegierten des italienischen Fußballverbandes in Vercelli vernommen wurden, sind derTrainer des FC Südtirol Stefano Vecchi und der Verteidiger Marco Curto für ein Spiel gesperrt worden.

Der FC Südtirol nimmt diese Entscheidung mit Befremden auf, da vom anwesenden Schiedsrichter-Quartett keine Ausdrücke der oben genannten Art wahrgenommen wurden.

In den üblichen Nachgesprächen mit den Unparteiischen wurden dem Team weder vom Schiedsrichter, welcher das Spielgeschehen aus unmittelbarer Nähe verfolgt, noch vom 4. Offiziellen, welcher an der Seitenlinie neben der Trainerbank seine Tätigkeit ausübt, die Verwendung von blasphemischen Ausdrücken vorgeworfen.

Es sei verwunderlich, dass die Beauftragten des italienischen Fußballverbandes, anstatt sich über die korrekte Abwicklung der Veranstaltung kümmern, die Kompetenz anderer professioneller Figuren wie das Schiedsrichtergespann übernehmen, heißt es in einer Aussendung des FCS polemisch.

Darüber hinaus könne diese Entscheidung einen direkten Einfluss auf den Ausgang der Playoff-Begegnung haben.

Weiters  unterstreicht der FCS, dass bei ähnlichen Vorkommnissen im Laufe der aktuellen Meisterschaft ganz anders verfahren worden sei: Nach detaillierten Ermittlungen seien – und dies auch nur in den schwerwiegendsten Fällen – Geldstrafen aber niemals Spielsperren ausgesprochen worden.

Mit Bedauern stellt der FC Südtirol fest, dass die in Vercelli anwesenden Delegierten des italienischen Fußballverbandes ihre Kompetenzen überschritten und somit  in das Spielgeschehen eingegriffen haben.

Aufgrund des inakzeptablen Urteils des Sportrichters hat der FC Südtirol bereits einen Rekurs in Form eines Eilverfahrens eingeleitet.

Der Rekurs wurde am Abend abgelehnt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

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  • enfo

    Das ist nicht skandalös, das sind die Zeichen unserer Zeit. Alles ist rassistisch, sexistisch und jetzt auch blasphemisch. Wir werden zu einer Weicheigesellschaft.

  • prof

    Meines Wissens sind die Delegierten des Verbandes nicht für Spieler Trainer Betreuer zuständig,dies obliegt dem Schiedsrichter und den 4. Offiziellen. Diese Delegierten sollen das Verhalten der Zuschauer und Alles was rundherum aussehalb des Spielgeschehen passiert im Auge behalten.Aber diese Beauftragten wollen sich einfach wichtig machen,damit sie zeigen wollen wie wichtig sie seien und ihre Spesenvergütung( welche sicherlich gut ist) nicht umsonst ist.

  • andreas

    Um was für Aussagen geht es?
    Dass etwas vorgefallen ist, zeigt die Reaktion des FC Südtirol.

  • prof

    Es kann diese Blasphemie ( wahrscheinlich Dio porco,dio cane) nur nach den Spiel und im Gang zur Umkleidekabine vorgefallen sein,denn Greco war 60 Minuten auf den Spielfeld und dann auf der Ersatzbank neben den Trainer,daher müsste es eventuell der 4.Offizielle gehöhrt haben was aber nicht der Fall war.Es war ein anderer Lega Funktionär welcher sich wichtig fühlt,aber sicher ein“gran cuglione“ist.

  • prof

    Es handelt sich um den Spieler Curto nicht Greco,habe es nur verwechselt.

  • prof

    @fritz5
    Da ist viel Wahrheit dahinter !!

  • papaf

    @fritz5, was will ein „deutscher“ Bergfussballverein mit 1000 Zuschauern pro Spiel in der 2. italienischen Liga? Ohne italienische Fussbalfans mit einzubinden ist das (mit oder ohne die Steuergelder unserer Autonomogieregierung ) sowieso zum Scheitern verurteilt. Träumt all weiter.

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