Schwere Last
Der Schwerverkehr durch das Pustertal nimmt ständig zu – verantwortlich gemacht werden dafür Transitfahrten, die in den Gemeinden entlang der Route nur Lärm, Abgase und Stau verursachen. Toblach hat nun einen ersten Schritt gesetzt, um sich gegen diese Belastung zu wehren.
von Silke Hinterwaldner
„Im Jahr 2004 wurde auf vielen Autobahnen und Schnellstraßen Österreichs eine fahrleistungsabhängige Maut für LKW eingeführt. Die Nord-Süd-Verbindung durch das Cadore und Boitetal ermöglichen seit jeher eine großteils mautfreie Umfahrung der italienischen Autobahnen. Unter diesen Rahmenbedingungen haben sich das Pustertal und das Cadoretal zu einer attraktiven, mautfreien Auswahlroute für den Schwerverkehr entwickelt.“
So steht es in einem Beschlussantrag erklärt, den der Gemeinderat von Toblach am Mittwoch vergangener Woche einstimmig genehmigt hat. „In der Sache sind wir uns einig“, sagt der Bürgermeister. So schien es auch gut und konsequent, den Beschlussantrag der oppositionellen Bürgerbewegung in Toblach anzunehmen.
Darin geht es um ein Problem, das nicht nur die Toblacher immer stärker plagt, sondern eigentlich alle an der Hauptverkehrsachse zwischen Innichen und Vahrn: der Durchzugsverkehr, zu dem immer mehr Kleinlaster, aber auch schwere LKW dazukommen. Rund 80 Prozent des Schwerverkehrs durch das Pustertal, so eine Schätzung, ist reiner Transitverkehr.
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