Seppis Comeback
Zwei Monate nach seiner Injektion an der Hüfte kehrt Andreas Seppi nächste Woche wieder auf die ATP-Tour zurück.
Der 37-jährige Kalterer steht dank einer Wild Card im Hauptfeld des ATP-250-Turniers von Parma, wo er in der ersten Runde auf den US-Amerikaner Sebastian Korda (ATP 65) trifft.
Für Seppi ist das Turnier in der Emilia Romagna zugleich auch die Generalprobe für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres, den French Open, die am 30. Mai in Paris beginnen. Auch hier steht der Südtiroler, der aktuell auf Platz 93 liegt,im Hauptfeld. Heuer findet erstmals ein ATP-Turnier in Parma statt.
Dort bekommt es Seppi zum Auftakt mit Sebastian Korda zu tun. Bisher standen sich der Überetscher und der 20-jährige US-Boy einmal gegenüber, im Vorjahr in der ersten Runde der French Open, wo sich Korda in vier Sätzen behaupten konnte. Korda ist ein starker Spieler, hat heuer schon das Finale in Delray Beach und das Viertelfinale beim Masters-1000-Turnier in Miami erreicht.
Seppi hat heuer erst sechs Turniere bestritten. In Melbourne 1 und bei den Australian Open scheiterte der Schützling von Max Sartori in Runde 1, beim ATP-500-Turnier in Rotterdam blieb Seppi in der Qualifikation an Cameron Norrie hängen. Bei den drei Challenger-Turnieren in Biella holte er sich Mitte März den Titel, außerdem kam er ins Halb- und Achtelfinale.
Ziel ist Verbleib in den Top 100
Nach Parma und Paris steht für Seppi die Rasensaison auf dem Programm. Wo der Überetscher aufschlägt, weiß er selbst noch nicht. Fix dabei ist er bei Wimbledon, auch bei den US Open (Hartplatz) Ende August wird Seppi zu sehen sein. Seppi hat bis zum Saisonende 64 ATP-Punkte zu verteidigen.
Ziel des Südtirolers ist der Verbleib in den Top 100 der Weltrangliste. Momentan wird der 37-Jährige mit 811 ATP-Punkten auf Rang 93 geführt. An 100. Stelle scheint derzeit der Spanier Pedro Martinez mit 776 Zählern auf.
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