Erhöhte Mieten

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Die Gewerkschaft AGB/CGIL ist besorgt über Mieterhöhungen. Rentner, Arbeitslose und Arbeitnehmer mit geringem Einkommen würden in Schwierigkeiten geraten.
Der AGB/CGIL bringt die Besorgnis von Rentnern, Arbeitnehmern mit geringem Einkommen und Arbeitslosen zum Ausdruck, deren Mieten steigen werden, da diese an den prozentualen Anstieg der Inflation gebunden seien. Laut Astat-Daten liegt der monatliche Index auf Jahresbasis der Verbraucherpreise ohne Tabak in Südtirol bei 2,1 Prozent, während er auf nationaler Ebene bei 1,2 Prozent stehen geblieben ist, stellt die Gewerkschaft fest.
Besonders schwierig sei die Situation für die Rentner, die aufgrund des Mechanismus der Neubewertung der Renten bereits seit Jahren unter einem kontinuierlichen Kaufkraftverlust ihrer Renten leiden würden.
Dies gelte besonders auf lokaler Ebene, wo die Inflation jedes Jahr etwa einen Prozentpunkt betrage. Rentner seien in der Regel Kleinsparer und viele, vor allem Frauen, hätten sehr niedrige Renten und wenig Ersparnisse.
„Die Inflation ist eine versteckte Steuer, die alle Bürger gleichermaßen trifft und somit die Ungleichheit erhöht. Deshalb wird die Aufwertung der Renten und der Maßnahmen zur sozialen Abfederung, die es erlauben könnten, diesem Problem zu begegnen, dringend notwendig“, erklärt die Generalsekretärin des AGB/CGIL, Cristina Masera.
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