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Die Niederlage

Jannik Sinner (Foto: ATP Lyon)

Jannik Sinner ist am Donnerstagabend überraschend im Achtelfinale des ATP-250-Sandplatzturniers von Lyon ausgeschieden.

Der 19-jährige Sextner musste sich demfranzösischen Lucky Loser Arthur Rinderknech (ATP 125) in drei Sätzen mit 7:6(7), 6:2, 5:7 geschlagen geben.

Eine unerwartete Niederlage für den Weltranglisten-17. aus dem Pustertal. Sinner hatte gestern gegen Aslan Karatsev zum fünften Mal in seiner Karriere in einem Match auf der ATP-Tour einen Satz mit 0:6 verloren. Zum dritten Mal hat er danach aber das Match doch noch gewonnen. Nach dem 0:6, 6:3, 6:4 gegen den Russen, stand der Südtiroler heute erneut im Einsatz. Am späten Nachmittag traf Sinner im Achtelfinale auf Lucky Loser Arthur Rinderknech aus Frankreich. Der Weltranglisten-125., der schon in der Qualifikation ausgeschieden war, besiegte in Runde 1 Mikael Ymer aus Schweden in drei Sätzen.

Sinner war auf dem Papier gegen Rinderknech, der vor allem Challenger-Turniere bestreitet, haushoher Favorit. Trotzdem war das Match von Beginn an sehr ausgeglichen. Der aufschlagstarke Franzose erwischte einen Traumstart und nahm Sinner bereits im vierten Spiel den Aufschlag zur 3:1-Führung ab.

Der Schützling von Riccardo Piatti fand dann langsam ins Spiel und verkürzte mit einem Rebreak auf 3:4. Gleich danach glich Sinner zum 4:4 aus. Im neunten Game musste der Südtiroler dann sogar zwei Satzbälle von Rinderknech abwehren, ehe er auf 5:5 stellte. Anschließendbrachten beide Spieler ihre Aufschläge durch. Im Tiebreak erspielte sich Sinner beim 6:5 und 7:6 zwei Satzbälle, der Franzose wehrte aber beide ab. Den dritten verwandelte der „Azzurro“ schließlich zum 9:7.

Rinderknechs Widerstand war aber nicht gebrochen, im Gegenteil. Der Qualifikant aus Gassin spielte ein ganz starkes Tennis und zog mit zwei Breaks auf 4:1 davon. Kurz darauf machte der Weltranglisten-125. den Sack zum klaren 6:2 zu.

Somit musste dieses Match im dritten Satz entschieden werden. Dort sicherte sich Rinderknecht das frühe Break zum 2:1. Sinner konterte wenig später mit dem Rebreak zum 3:3, konnte seinen Aufschlag aber nicht bestätigen. Rinderknecht erhöhte gleich danach auf 5:3. Sinner gab sich noch nicht geschlagen und holte sich doch noch das Rebreak zum 5:5. Aber heute war einfach nicht der Tag von Sinner:

Der Sextner verlor erneut seinen Service, gleich danach machte Rinderknech die Sensation perfekt und setzte sich mit 7:5 durch. Ein ordentlicher Dämpfer für das Südtiroler Tennisass.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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