Aufregung um Touristen-Tests
Wie Landesrat Arnold Schuler die Gratistests für Touristen verteidigt – und warum die Gäste im Hotel nur beim Einchecken den CoronaPass brauchen.
von Heinrich Schwarz
Dass Touristen in den Beherbergungsbetrieben kostenlos mit den Nasenflügeltests getestet werden, sorgt in der Bevölkerung für Verärgerung. Doch die Landesregierung bleibt dabei: Der Südtiroler Sanitätsbetrieb wird den Betrieben die Test-Kits zur Verfügung stellen. Weder die Betriebe noch die Gäste müssen dafür etwas bezahlen.
Tourismuslandesrat Arnold Schuler verteidigt diese Entscheidung: „Momentan ist es für den Sanitätsbetrieb gar nicht möglich, die Tests weiterzuverkaufen. Die Betriebe könnten die Tests theoretisch zwar selbst ankaufen, was teilweise auch getan wird, aber die Teststationen und Apotheken stehen ja ohnehin für alle unabhängig der Ansässigkeit für kostenlose Nasenflügeltests offen. Wenn die Betriebe selbst testen, ist das für uns günstiger, weil keine organisatorischen Kosten anfallen.“
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (14)
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andreas
Klar sind die Heinis großzügig, sind ja nur 20 Millionen Steuergeld und nicht ihr eigenes.
Mich würde interessieren, wieviel Apotheken für jeden Test bekommen. Die lassen sich üblicherweise jeden Handgriff mit Gold aufwiegen und wenn sie eine Flasche Hustensaft weniger verkaufen, sind sie kurz vor dem Konkurs.
wichtigmacher
„aber die Teststationen und Apotheken stehen ja ohnehin für alle unabhängig der Ansässigkeit für kostenlose Nasenflügeltests offen“
Dann sollen sich die Piefkes auch bei den normalen Teststationen oder Apoteken zum Testen anstellen, so wie wir Normalbürger es müssen. Nachher können sie ruhig ins 5 Sterne S einchecken und sollen am besten dort drinnen bleiben
waldemar
Gerade die Deutschen sind bekannt dass sie alle Tests und Dienstleistungen nur dort machen wo es am billigsten ist, auch wenn sie tausende von km machen müssen.
Besser sie testen sich in D bevor sie uns wieder viele Viren bringen.