Ermittlungen gegen Kurz
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat ein Ermittlungsverfahren gegen Kanzler Sebastian Kurz und seinen Kabinettschef Bernhard Bonelli eingeleitet und führt die beiden als Beschuldigte.
Das teilte der Regierungschef selbst vor dem Ministerrat mit.
Basis war eine Anzeige von SPÖ und NEOS wegen vermeintlicher Falschaussage im U-Ausschuss zu Ibiza- und Casinos-Affäre.
Einen Rücktritt schloss Kurz laut der Nachrichtenagentur APA aus.
Kurz sagte, er gehe davon aus, dass die WKStA einen Strafantrag stellen werde.
Es handle sich dabei um ein Einzelrichterverfahren und er würde einer Befragung durch einen Richter „auch sehr gerne nachkommen“.
Er habe selbstverständlich alle Fragen immer wahrheitsmäßig beantwortet, so Kurz immer laut APA.
Auf die Frage, ob denn eine Verurteilung zu einem Rückzug führen würde, meinte Kurz: „Ehrlich gesagt, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.“
Der Kanzler fand auch kritische Wort für die Arbeiten es Ibiza-U-Ausschusses:
In diesem U-Ausschuss werde „ganz bewusst mit Suggestivfragen, mit Unterstellungen versucht, ein sehr aufgeheizte Stimmung zu erzeugen“, beklagte der Kanzler.
Es werde schnell versucht, „einem das Wort im Mund umzudrehen und Menschen irgendwie in eine Falschaussage hineinzudrängen“.
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Kommentare (6)
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andreas
Der 34jährige Altkanzler hat schon 2 Regierungen gestürzt und jetzt ein sehr gefährliches Verfahren hängen.
Der Operettenstaat macht seinem Namen alle Ehre, was da wöchentlich zum Vorschein kommt, ist spannender als jeder Krimi.
In 5 Jahren sind Kurz und Benko Geschichte.
leser
Anderle
Du hast wieder etwas nicht kapiert
Kurz ist ein berufspolitiker und nachdem er die kanzlerschaft verbrannt hat geht er wieder ins Eparlament
Er ist ein schaumschläger wie der grossteil der politiker
Benko sind meäne solcher schaumschläger, die sich diese leute halten wie andere hunde