Der Giro delle Dolomiti
Der Giro delle Dolomiti 2021 soll planmäßig stattfinden. Eine wesentliche Neuigkeit stellt in diesem Jahr der Giro Guest dar.
Die sechs Etappen, die es beim Giro delle Dolomiti 2021 zu bewältigen gilt, sind jene, die die Teilnehmer bereits im vergangenen Jahr hätten absolvieren sollen. Aus bekannten Gründen musste die einwöchige Sportveranstaltung im Frühling 2020 abgesagt und um ein Jahr verschoben werden. Das internationale, auf maximal 600 Radlerinnen und Radler pro Etappe beschränkte Teilnehmerfeld, wird nun von Sonntag, 25. bis Samstag, 31. Juli die geplanten 670 Kilometer mit über 12.000 Höhenmetern zurücklegen.
Im Laufe der spektakulären Radsportwoche, die durch die unberührte Natur Südtirols und zum Teil des Trentino führt, stehen Teilstücke ins Mendelparadies, auf die Seiser Alm oder zu den Dolomiti del Brenta an. Die Streckenführung auf die Seiser Alm wurde vor kurzem leicht abgeändert: Sie führt nun über Blumau und Breien bis nach Völs und von dort weiter nach Seis. Der 2 km lange Anstieg mit 186 Höhenmetern nach Breien wird dabei als Giro Sprint gewertet, während das Bergzeitfahren von St. Valentin nach Kompatsch abgewickelt wird (11 km/714 Höhenmeter). Im zweiten Teil der Giro-Woche stehen die Umrundung des Sella-Stocks, die Fahrt ins Rosengarten-Gebiet oder das Mannschaftszeitfahren im Unterland an. Auch diese Etappen werden die Teilnehmer im Hochsommer begeistern. Die Teilnahmegebühren für den 44. Giro delle Dolomiti liegen für das Wochenticket für sechs Etappen bei 390 Euro, Tagestickets für einzelne Teilstücke kosten hingegen 80 Euro. Einschreibungen sind auf der offiziellen Webseite www.girodolomiti.com möglich.
Eine wesentliche Neuigkeit stellt in diesem Jahr der Giro Guest dar. So dürfen sich die Begleitpersonen auf ein äußerst abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. Es reicht von einem geführten Stadtrundgang in Bozen und einem Aperitif im Cafè Waag weiter zu einer geführten Wanderung auf der Seiser Alm und einer Bierverkostung im Batzen Bräu bis hin zu einer Besichtigung von Schloss Thun im Nonstal und einer Weinverkostung in der Kellerei Rotari in Mezzocorona. Außerdem besteht die Möglichkeit die Sellarunde im Bus zurückzulegen, das Südtiroler Archäologiemuseum zu besichtigen oder das Gebiet um den Karersee und den Karerpass zu erkunden. Am Schlusstag treten die Begleitpersonen selbst in die Pedale und fahren mit einem Guide zum Kalterer See und von dort weiter nach Kurtinig, wo sie das Zeitfahren hautnah mitverfolgen, bevor es wieder zurück zur Messe Bozen geht. Die Kosten liegen bei 300 Euro für das Wochenticket, während einzelne Ausflüge zum Preis von 55 Euro gebucht werden können.
Giro-Präsidentin Bettina Ravanelli, die dem Organisationskomitee seit Herbst des vergangenen Jahres vorsteht, möchte auch Südtiroler Unternehmen und ausländische Betriebe stärker in den Giro delle Dolomiti einbinden. Aus diesem Grund wird es im Rahmen des abschließenden Zeitfahrens eine eigene Kategorie Corporate geben. „Ähnlich wie der Firmenlauf die Athletinnen und Athleten anspricht, möchten wir die Radlerinnen und Radler in den Betrieben dazu motivieren, an unserem Zeitfahren teilzunehmen. Es ist eine tolle Teambuilding-Maßnahme, die sich ja nicht nur auf das Zeitfahren selbst beschränkt. Schließlich gilt es sich im Vorfeld gemeinsam auf dieses Rennen vorzubereiten. Wir sind jedenfalls zuversichtlich, dass wir zahlreiche Teams von Südtiroler Unternehmen, aber auch über die Landesgrenzen hinaus, in Kurtinig am Start haben werden“, sagt Ravanelli abschließend.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.