Aus in Runde 2
Jannik Sinner ist beim Masters-1000-Turnier in Madrid überraschend in der zweiten Runde ausgeschieden.
Der 19-jährige Sextner musste sich am Mittwochnachmittag dem Australier Alexei Popyrin (ATP 76) in zwei Sätzen mit 6:7(5), 2:6 geschlagen geben.
Somit kommt es im Achtelfinale nicht zum Showdown zwischen dem Südtiroler und Rafael Nadal.
Völlig überraschend, aber hochverdient, wird Popyrin gegen den Sandplatz-König aus Mallorca um ein Viertelfinalticket kämpfen. Sinner bereitet sich jetzt auf das nächste 1000er-Turnier vor. Nächste Woche kehrt der Pusterer nach Italien zurück, wo er bei den „Internazionali d’Italia“ in Rom aufschlagen wird.
Gestern zum Auftakt profitierte Sinner von der verletzungsbedingten Aufgabe des Argentiniers Guido Pella(ATP 55), gegen den er bereits mit 6:2, 4:4 führte. In Runde 2 traf der Weltranglisten-18. erstmals auf Alexei Popyrin.
Der australische Qualifikant, Nummer 76 der Welt, gewann sein Erstrundenmatch gegen München-Finalist Jan-Lennard Struffmit 6:3, 7:6(4). Sinner, der als klarer Favorit ins Match ging, nahm Popyrin gleich im Eröffnungsspiel den Aufschlag zur 1:0-Führung ab. Der Schützling von Riccardo Piatti stellte auf 2:0 und wenig später konnte er sogar zum Satzgewinnservieren. Popyrin rappelte sich aber noch einmal auf undkonterte mit dem Rebreak zum 5:5.
Danach brachten beide Spieler ihre Aufschläge durch, auch wenn Sinner zwei Breakbälle zum möglichen 6:5 vergab. Im Tiebreak zog der „Azzurro“ auf 4:1 davon, Popyrin holte dann aber sechs der nächsten sieben Punkte zum 7:5-Satzgewinn. Eine ganz starke Reaktion des Australiers. Für Sinner war es erst der vierte verlorene Tiebreak in dieser Saison, 12 hat er hingegen gewonnen.
Im zweiten Spielabschnitt nahm Popyrin Sinner gleich den Aufschlag zum 1:0 ab. Der Sextner konterte mit dem Rebreak, kassierte dann aber das nächste Break zum 1:2. Im fünften Spiel holte der Weltranglisten-76. ein weiteres Break und leitete somit den Weg zum Matchgewinn ein. Nach 1:34 Stunden Spielzeit machte Popyrin den Sack mit einem Ass zum 6:2-Endstand zu. Eine bärenstarke Leistung des Australiers, für Sinner ist es hingegen die achte Saisonniederlage.
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