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„Drohender Kollaps“

Foto: Sabes/ 123RF.com

In einem offenen Brief fordern über 500 Sanitäts- und Altenheimmitarbeiter, dass die Oppositionsparteien im Landtag etwas gegen den Impfzwang unternehmen.

von Markus Rufin

Bis Mitte Mai haben die Mitarbeiter in den Krankenhäusern und Altenheimen Zeit, sich impfen zu lassen, ansonsten werden sie im schlimmsten Fall suspendiert.

Dass an der Impfpflicht noch gerüttelt wird, scheint sehr unwahrscheinlich. Dennoch haben nun über 500 Mitarbeiter des Sanitätsbetriebes und anderer Strukturen einen offenen Brief unterzeichnet, der an die Oppositionsparteien im Südtiroler Landtag verschickt wurde. Zuvor hatten viele Mitarbeiter bereits versucht, bei der Landesregierung zu intervenieren – allerdings ohne Erfolg.

Mit dem Brief sollen die Oppositionsparteien dazu bewogen werden, beim Thema Impfpflicht eine einheitliche Linie zu fahren und diese abzuwenden. Damit soll ein „drohender Kollaps“ des Sanitätswesens verhindert werden.

Der Brief ist mehr als der Versuch einiger Impfgegner, die Impfpflicht zu kippen, weil die Risiken vor Nebenwirkungen zu groß seien. Auch die Unterzeichnenden selbst stellen im offenen Brief klar, dass sie keine Impfverweigerer oder Verschwörungstheoretiker seien: „Jeder von uns lebt nicht nur für seine Arbeit, sondern hat auch ein Privatleben und triftige und ernstzunehmende Gründe, die Impfung abzulehnen und die somit drohende Suspendierung der Arbeit in Kauf nimmt, die bis dato sehr gerne gemacht wurde und alles andere als erstrebenswert und familienfreundlich ist.“

Die über 500 Unterzeichnenden betonen im Brief, dass sie wissen, dass sie stets im Dienst von kranken und hilfsbedürftigen Menschen stehen werden und sie dementsprechend eine große Verantwortung tragen.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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