„Großer Schritt“
Julia Unterberger freut sich: Ein beträchtlicher Teil der Mittel aus dem Recovery Plan sei der Förderung von Frauen auf allen Ebenen vorhalten.
Zumal Italien eines der Schlusslichter in Europa in punkto Frauenerwerbstätigkeit und Geburtenrate darstellt, sei es ein Anliegen der italienischen Regierung vor allem in diesem Bereich tätig zu werden, so Julia Unterberger.
Laut der SVP-Senatorin solle in erster Linie ein flächendeckendes Netz an Kinderbetreuung, von der Kindertagesstätte bis zur Ganztagesschule, investiert werden. Haushalts- und Kinderbetreuungshilfen sollen steuerlich absetzbar werden und es sollen finanzielle Anreize zur partnerschaftlichen Aufteilung der Familienarbeit zwischen Frauen und Männern geschaffen werden.
Unternehmen, die flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten anbieten, sollen prämiert, sowie die Lohnnebenkosten für eingestellte Frauen reduziert werden, so Unterberger.
Gleichzeitig sollen Mittel zur Förderung des weiblichen Unternehmertums eingesetzt und Unternehmen mit einem Zertifikat für Gleichstellung belohnt werden. Positive Aktionen sollen dafür sorgen, dass Spitzenpositionen in der öffentlichen Verwaltung und in der Wirtschaft mit einem höheren Anteil an Frauen besetzt werden.
„Kurzum, wenn die diesbezüglichen Ziele des italienischen Recovery Plans wirklich erreicht werden, dann wird Italien einen großen Schritt in Richtung Gleichstellung der Geschlechter machen“, so die SVP-Senatorin.
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Kommentare (7)
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leser
Unterberger sollte den umstand besser erklären, dass 2/3tel vom Euzuschuss direkt an die grossibdustrie fliessen werden
Dann versprucht hochgeschwindigkeitszüge die keiner braucht und subventioniert dafür rüstungsbauer wie finmeccanica, usw.
olle3xgscheid
Zumal Italien eines der Schlusslichter in Europa in punkto Frauenerwerbstätigkeit und Geburtenrate darstellt.
Wieso diese Statistik? Sagt eigentlich wohl alles, und das 2020 ,
vinsch
Frau Unterberger, Papier ist geduldig, ändern wird sich gar nichts …