Der EM-Auftritt
Trotz klarer Niederlage bei der Premiere: bei Katharina Fink (18) und Yasmine Hamza (17) überwiegt die Freude, es erstmals zur EM geschafft zu haben.
Nur 28 Doppelpaare konnten sich für die Titelkämpfe in Kiew qualifizieren. Der Malser Kevin Strobl schaffte es mit Partner Giovanni Greco ins Achtelfinale des Doppelbewerbs. Für Fink und Hamza geht es im Mai mit Weltranglistenturnieren in Portugal und Slowenien weiter.
Die beiden Aushängeschilder der Südtirol Badminton School (SBS) versteckten sich beim EM-Debüt nicht, auch wenn ihnen die Matchpraxis auf diesem Niveau fehlte. Gegen Bencisu Ercetin/Nazlican Inci mussten sie sich aber schließlich mit 11:21, 8:21 beugen. Die Türkinnen sind die Nummer 39 der Welt, die beiden Boznerinnen sind auf Position 209 klassiert. Ercetin und Inci hatten heuer schon bei den Polish Open triumphiert und 2019 die Bulgarian und die Turkey Open gewonnen.
„Es waren ein paar sehr gute Ballwechsel dabei. Am Ende war es eine wichtige Erfahrung um die Unerfahrenheit auf diesem Niveau Schritt für Schritt wettzumachen.“, sagte Trainer Csaba Hamza. „Ich bin überzeugt, dass sie das Niveau der Türkinnen erreichen können.“
Mit der EM enden die Qualifikationsturniere für Olympia 2021. Italien wird diesmal nicht vertreten sein. Fink und Hamza nehmen vom 6. bis 9. Mai in Portugal und vom 19. bis 22. Mai in Slowenien an Weltranglistenturnieren teil. Es sind die ersten Schritte Richtung Olympia-Qualifikation 2024.
Die SBS – Südtirol Badminton School ist ein Elite-Förderprojekt des Landes. Ziel der SBS ist, junge Talente – vor allem der Südtiroler Badmintonvereine – zusammenzuführen und auf individueller Basis zu fördern. Rund 30 Spieler trainieren an der SBS.
Full results European Championships: https://www.tournamentsoftware.com/sport/draws.aspx?id=2A10DA8B-3B2F-4FBD-8B22-7722FA005F56
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