„Auf dem Wachstumspfad“
SVP-Senator Dieter Steger ist überzeugt, dass der Recovery Plan einen Wendepunkt in der Geschichte Italiens darstellt.
„Es ist der Europäischen Union zu verdanken, wenn wir heute hier ein Jahrzehnt Projekt diskutieren, mit welchem wir jene Knoten lösen können, die in Italien das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit seit über 20 Jahren behindern.“
Dies betonte SVP-Senator Dieter Steger, Vizepräsident der Autonomiegruppe, am Dienstag im Plenum bei der Diskussion über den Staatlichen Plan für Aufbau und Resilienz (Piano Nazionale Ripresa e Resilienza – PNRR).
„Die Europäische Union hat sofort begriffen, dass es sich um eine außergewöhnliche Situation handelt. Und sie hat ein außergewöhnliches Instrument eingesetzt, damit wir aus dieser tiefen Krise als stärkere und gerechtere Gesellschaft hervorgehen können.“
„Reformen dürfen nicht Geiseln von parteipolitischen Forderungen sein. Es braucht einen großen Pakt der Institutionen und der Gesellschaft für die Ziele, welche mit dem Staatlichen Plan für Aufbau und Resilienz festgelegt werden: eine effiziente öffentliche Verwaltung, ein modernes Justiz- und Steuersystem sowie eine höhere Beschäftigungsrate durch eine Verbesserung des Bildungssystems unter besondere Berücksichtigung der Berufsausbildung und durch eine Verbesserung der Kinderbetreuungsdienste, sowie von Maßnahmen für eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf.“
„Gut, dass 40 Prozent der Projekte von den lokalen Körperschaften verantwortet werden. Wichtig ist auch, jene Projekte eigens aufgenommen zu haben, die nicht unter die EU-Kriterien fallen, aber für die Modernisierung Italiens notwendig erscheinen.“
Jetzt beginnt der schwierigste und auch spannendste Teil: die Umsetzung. Es gelte rasch und effektiv zu handeln. Dann werde dieser Plan einen Wendepunkt in der Geschichte Italiens darstellen und das Land auf einen nachhaltigen Wachstumspfad führen, so Steger.
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Kommentare (3)
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vinsch
Lachen soll ja gesund sein, selten soviel gelacht!!! Herr Steger, wachen Sie auf, Sie kennen den Plan ja noch gar nicht. 5 amici di Draghi haben ihn geschrieben und euch wurde er vorgelegt und ihr habt einfach „ja“ gesagt, denn wer würde einem Draghi widersprechen??? Wem wird denn geholfen? Den kleinen Betrieben, die 95% in Italien ausmachen oder den 5% Großen, den Freunden von Draghi???
criticus
Italien hat es nie geschafft eine gesunde Wirtschaft aufzubauen. Erstens, weil nach großen Reden die Politiker nach spätestens einem Jahr ihr Wort nicht mehr halten und nur mehr untereinander streiten und zweitens bekommen die Milliarden Euro doch nur die Kriminalität und die Politiker. Italien, das nach zwei Erdbeben in den letzten zehn Jahren in den geschädigten Gebieten keinen Wiederaufbau zustande gebracht hat, bleibt unglaubwürdig!