Die zwölf Neuen
Zwölf Seminaristen aus Tansania und Indien sind am Freitagabend im Brixner Priesterseminar eingetroffen, um hier die in ihrer Heimat begonnene Ausbildung zum Priester fortzusetzen.
Die Priesteramtskandidaten werden nach Abschluss des Studiums und empfangener Priesterweihe für fünf Jahre in verschiedenen Pfarreien in Südtirol als Kooperatoren wirken. Anschließend kehren sie in ihre Heimat zurück.
Zwölf Priesteramtskandidaten aus Tansania und Indien werden in den kommenden Jahren in Brixen zu Priestern ausgebildet. Der Start des Projektes, der ursprünglich für September 2020 vorgesehen war, musste aufgrund der Corona-Pandemie um ein halbes Jahr verschoben werden, doch jetzt ist es soweit: die zehn Seminaristen aus Tansania und ihre zwei Kollegen aus Indien sind am Freitag in Brixen angekommen. Am Beginn ihres Aufenthalts müssen die zwölf Priesteramtskandidaten die vorgesehene Quarantäne im Priesterseminar verbringen.
Dort werden sie dann auch wohnen, während sie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule das Theologiestudium absolvieren. Zwei der Kandidaten werden im Kloster Neustift leben. Nach Abschluss des Studiums und empfangener Priesterweihe werden sie für fünf Jahre in verschiedenen Pfarreien in Südtirol als Kooperatoren wirken. Anschließend kehren sie in ihre Heimat zurück.
Bischof Muser: Neues Kapitel unserer Diözesangeschichte
Bischof Ivo Muser sagte beim gestrigen Hochfest der Diözesanpatrone: „Zwölf Seminaristen aus Tansania und Indien sind jetzt angekommen, um hier in Brixen ihre Ausbildung zum Priester fortzusetzen. Unser Priesterseminar und das Kloster Neustift, aber auch unser Missionsamt, unsere Hochschule und zwölf Pfarreien werden sie begleiten. Ich sage ein aufrichtiges Danke allen, die dieses neue Kapitel unserer Diözesangeschichte mittragen und mitgestalten. Mögen sie in den kommenden Jahren ihren Weg gehen und finden und uns alle daran erinnern, dass unsere Kirche keine Nationalkirche ist, sondern weltweite, katholische Glaubensgemeinschaft.“
Das Projekt ist aus einer gemeinsamen Idee von Bischof Ivo Muser und dem langjährigen Leiter des diözesanen Missionsamtes, Wolfgang Penn, entstanden und verfolgt zwei Ziele: Einerseits wird die Seminargemeinschaft wiederbelebt und die Priesteramtskandidaten erhalten eine fundierte Ausbildung, mit der sie in den Südtiroler Pfarreien tätig sein können. Andererseits sammeln sie wertvolle pastorale Erfahrungen und kehren damit gut ausgebildet in ihre Heimat zurück.
„Damit der Besuch der Hochschule überhaupt möglich ist, haben die angehenden Seminaristen seit über einem Jahr intensiv die deutsche Sprache gelernt. Bis Herbst gehen die Intensivkurse in Deutsch weiter. Im Sommer sind verschiedenste Projekte geplant, wie Einsätze bei den Bergbauern und in der Krankenpastoral. Sie sollen unser Land und die Menschen möglichst gut kennenlernen. Ab Herbst werden sie dann auch Praktika in einzelnen Pfarreien unserer Diözese machen“, erklärt der Regens des Priesterseminars, Markus Moling.
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Kommentare (12)
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erich
Wenn die Kirche junge Männer importiert werden sich wohl auch junge Nonnen melden.
2xnachgedacht
hugh… die gläubigen haben gesprochen.
sarkasmus out.
george
Blöder und neben der Thematik könnten eure Kommentare wohl nicht sein. Würdet ihr doch besser schweigen anstatt euch selber lächerlich zu machen.
2xnachgedacht
sou isches.
2xnachgedacht
der komment van george wor gmuant.