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Rund 100 Teststationen

Foto: LPA/Ivo Corrà

Durch den massiven Ausbau der Teststationen sollen in Südtirol wöchentlich 400.000 (Nasenflügel)Tests durchgeführt werden. Gestartet wird am Montag.

von Heinrich Schwarz

Zur geplanten Einrichtung von Teststationen in den meisten Gemeinden des Landes, um ab kommenden Montag ein breites Angebot der Nasenflügeltests für alle Bürger zu schaffen, gab es gestern eine kurzfristig einberufene Videokonferenz mit den Bürgermeistern. „Wir konnten bisher immer auf eine gute Zusammenarbeit bauen und ich bin optimistisch, dass wir gemeinsam einiges auf den Weg bringen können“, sagt LH Arno Kompatscher.

Man wolle durch das breite Testen hinsichtlich weiterer Öffnungen für mehr Sicherheit sorgen. Auf Staatsebene hoffe man aber auf bürokratische Erleichterungen in der Anwendung der neuen Nasenflügeltests, sprich dass man die Tests auch direkt an die Bürger verteilen kann. Zudem wolle man durch die Verknüpfung mit einem lokalen Grünen Pass „zusätzliche Anreize schaffen“, so Kompatscher.

Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler sagte gestern nach der Sitzung, dass es landesweit rund 100 Teststationen geben werde – mit jeweils einer oder mehreren Teststraßen je nach Bedarf. Geplant ist, dass am Montag gestartet wird, wobei es wohl nicht von Beginn an 100 Teststationen geben werde.

Laut Schuler sollen künftig wöchentlich 400.000 Tests durchgeführt werden.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (25)

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  • fliege

    „wir testen uns frei“ war dies nicht schon mal?!

  • andreas

    Das Land soll endlich offenlegen, wo die Ansteckungen passieren und gezielt diese Orte schützen.

    Über Monate wurden wir vom Land mit der hohen Anzahl an Toten und Intensivpatienten konfrontiert, wobei diese primär von Altersheimen waren, welche das Land und die Direktoren nicht schützen konnten.

    Wenn nun die Posititven von den Schulen kommen, müssten auch diese wieder geschlossen werden, nur sind unsere Politiker anscheinend zu eitel oder weiß ich was, auch mal getroffenen Entscheidungen zu revidieren.

    Würden negative Tests einen Vorteil bringen, wie z.B. dass Restaurants öffnen und man sie besuchen kann, würden sie Sinn machen, so müssen halt die Tests, welche Widmann für über 20 Millionen eingekauft hat, aufgebracht werden.

    Wenn der LH sie als „Druckmittel“ für Rom verwenden will und er möchte, dass wir wieder mal „Vorzeigeregion“ werden sollten, obwohl unsere Zahlen fast über die ganze Pandemie die schlechtesten von ganz Italien waren/sind, wird das Draghi nicht wirklich interessieren.

    • gorgo

      Ich glaube, wir wissen alle, wo die kritischen Punkte im System sind.
      Die Situation ist aber diese, dass bereits jetzt schon wieder sehr viel Bewegung ist. Verständlich.
      Die Menschen haben es satt.
      Bei den Älteren wird das Angebot angenommen werden, sie haben keine Lust andere zu gefährden, die jetzt die erste Impfung bekommen.
      Es muss einfach zum guten Ton gehören, sich regelmäßig testen zu lassen.
      Die Jüngeren sollten bedenken, welche Scheisse am dampfen ist, wenn wir den Varianten Boden geben. Wir müssen das jetzt selbst in die Hand nehmen.

      • andreas

        Ich habe mich im 14 Monaten genau 2x testen lassen und das war vollkommen ausreichend, da in meinem Umfeld zwar einige Positive waren, bei diesen aber klar war, woher sie es haben.
        Ich habe auch nicht im Sinn, mich recht viel öfters testen zu lassen, wozu?
        Nur weil es gratis ist?
        Sinnvoller ist Distanz zu halten und die Masken zu nutzen.

        • gorgo

          Ja, ja, du Gscheidian. Wäre schon ein ganzes Jahr sinnvoll gewesen Abstand zu halten und Maske zu tragen. Menschen sind ja so furchtbar rationale Wesen.
          Und ja, die meisten wissen genau woher sie es haben. Manchmal reichte dieser eine Treff mit ein paar Kollegen.
          Aber es gibt auch viele Arbeitsbereiche wo deine Superdistanz nun Mal nicht geht.
          Ich finde es gut, dass es angeboten wird. Auch wenn ich befürchte, dass Mal wieder nur die Vernünftigen es annehmen. Liegt jetzt ein bisschen an den Arbeitgebern sanfte Anregung zu leisten.
          Jedenfalls gibt es künftig keine Ausreden mehr.
          Wenn einer irgendwo ein Cluster erzeugt ist es ein asozialer Tepp und sollte auch so benannt werden.

  • gorgo

    Ich hoffe, dass dieses Angebot angenommen wird.
    Das der Einzelne endlich begreift, das er sich indirekt mehr schadet, wenn er ein paar Tage Quarantäne vermeiden will und das Virus weiterträgt.
    Würde aber sicherheitshalber mit jeden Test ein Freibier oder Prosecchino knüpfen.

    • andreas

      Hier wird ohne Konzept Geld verbrannt, was wieder mal typisch für Widmann und die Landesregierung ist.

      Von welchem „lokalen Pass“ spricht der Landeshauptmann?
      Entweder den bekommt man ab Monatg, was sicher nicht passieren wird, sonst soll er sich diese Aussage sparen.
      Seit seiner Ankündigung von 500 Millionen in 2 Wochen und bis jetzt hat er noch so gut wie gar nichts auf die Reihe gebracht, ist der gleich glaubwürdig wie der Rest der Landesregierung.

      • gorgo

        Hör mal, der LH ist kein Alleinherrscher.
        Und wir sehen ja die ganze Zeit wie viele gute Ideen „rechtlich“ dann doch nicht umsetzbar sind.
        Was die 500 Millionen betrifft hast du natürlich Recht und ich glaube du weißt auch, warum man sich Zeit lässt.

        • andreas

          Wenn der LH meint es ist klug, 500 Millionen in 2 Wochen anzukündigen und dann rumzuwursteln oder davon zu reden, dass die Tests in einen „lokalen Pass“ integriert werden, obwohl es den nicht gibt und wohl nicht geben wird, halte ich das für weniger klug.

          Die Politik soll es gefälligst unterlassen, irgend etwas anzukündigen und es dann nicht auf die Reihe zu kriegen. Sie sollen das sagen, was definitiv ist, für diese Hinhaltetaktik scheinst nur du Verständnis zu haben.

          • gorgo

            Nein, klug ist das natürlich nicht, aber irgendwas muss man den Quenglern ja hinhalten, bevor sie den Landtag stürmen.
            Und vielleicht stellt ihr euch das alles etwas zu einfach vor, weil „definitiv“ ist schwierig, ohne längerfristige Perspektive.
            Ihr tut immer als wäre die Sache vorbei, sobald auf der Intensiv wieder Plätze frei sind.
            Heute wurden übrigens die Kriterien für die Fixkosten Zuschüsse veröffentlicht.
            Hoffentlich haben sie überschlaegig durchgerechnet ob die 500 überhaupt reichen.

  • waldhexe

    Das absurde ist, dass um zu wissen, dass jemand krank ist, einen Test braucht von dem der Erfinder sagt, dass dieser Test nicht für diagnostisch Zweck zugelassen ist.

  • luis2

    Die Sache wird sicher gut laufen, dafür bürgt der Landeshauptmann unterstützt von Wiedmann.

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