Der erfundene Überfall
Die Polizei hat einen 37-jährigen Mann aus Nals angezeigt, weil er einen Raubüberfall vorgetäuscht haben soll.
Die Polizei hat einen 37-jährigen Mann wegen Vortäuschung einer Straftat angezeigt.
Der vorbestrafte Mann aus Nals hatte vor Weihnachten einen Überfall angezeigt.
Der Mann hatte gegenüber der Polizei angegeben, er sei unweit seines Wohnhauses in Nals von drei Unbekannten überfallen worden. Dabei hätten ihm die Täter ein Smartphone, einen Laptop sowie eine ansehnliche Summe Bargeld abgenommen.
Das Telefon und das Notebook, so gab der Mann an, habe er erst wenige Stunden vorher gekauft.
Der Mann gab außerdem an, dass einer der Täter mit einer Pistole bewaffnet gewesen sei.
Die Polizei nahm angesichts der Schwere der angezeigten Straftat sofort die Ermittlungen auf.
Da der Nalser sich in Widersprüche verwickelt hatte, schlossen die Ermittler von Beginn an auch die Vortäuschung eine Straftat nicht aus.
Aufgrund der Telefondaten stellte sich Wochen später effektiv heraus, dass der Mann seine auf ihn lautende SIM-Karte zehn Tage nach dem Überfall in das als gestohlen gemeldete Smartphone gesteckt hatte. Im Zuge einer Hausdurchsuchung bei dem Mann stellten die Polizeibeamten auch die Originalverpackung des Smartphones sicher.
Auch stellte sich heraus, dass der Nalser von einer Versicherung für den Diebstahl des Laptops bereits entschädigt worden war. Beim Kauf desselben hatte er eine entsprechende Versicherung abgeschlossen.
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