„Wer soll das bezahlen?“
hds-Chef Philipp Moser sieht im Testen die einzige Möglichkeit, die noch geschlossenen Bereiche wie die Gastronomie wieder öffnen zu können. Allerdings: Wer soll die Tests bezahlen?
„Wir alle in Südtirol wollen kurzfristig ein gemeinsames Ziel erreichen: Wieder alle Betriebe öffnen, Arbeitsplätze retten und Menschen eine Perspektive geben“, betont der Präsident des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol, Philipp Moser.
Um dies immediat zu erreichen, gibt es derzeit nur eine einzige Alternative: das wöchentliche Testen in allen Bereichen der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung, so wie die Landesregierung vorgesehen hat. Testen und im Gegenzug die Wirtschaft wieder aufsperren: diese Übergangslösung ist eine konkrete Perspektive. Die Tests werden durch ein Sicherheitsprotokoll festgelegt und geregelt, das in diesen Tagen von den Sozialpartnern ausgearbeitet wird.
„Die Unterstützung des Staates ist für die Betriebe unbefriedigend, und die ergänzenden Hilfsmaßnahmen des Landes überbrücken nur einen kleinen Zeitraum. Wenn wir daher die aktuell immer noch geschlossenen Bereiche wie Gastronomie, Kultur, Fitnesscenter oder Kinos öffnen und nicht wollen, dass zugleich die Fallzahlen nach oben gehen, ist das Testen die einzige Möglichkeit, hier gegenzusteuern“, unterstreicht Moser.
Es muss natürlich eine einzige Regelung für alle geben: Ob Verkäufer oder Büro, ob Bauer oder Unternehmer, ob Landesangestellter oder Handwerker: Alle müssen sich die gleiche Regelung an die gleiche Testregelung halten. Und es braucht klare Regeln, was passiert, wenn jemand sich nicht testen lassen will.
„Zu klären ist auf jeden Fall noch die Kostenfrage für die Tests. Es darf nicht sein, dass gerade die von der Krise arg gebeutelten Betriebe, hier zusätzliche finanzielle Belastungen in Kauf nehmen müssen. Hier gilt es alle Möglichkeiten auszuloten, damit Erleichterungen vorgesehen werden“, so hds-Präsident Philipp Moser abschließend.
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Kommentare (19)
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wichtigmacher
Mochts doch wie die schlauen Bauern, erst große Sprüche klopfen, und dann letzen endes hot doch der Steuerzohler herholtn miasn
besserwisser
herr moser, was soll die frage? wer soll das bezahlen? der steuerbezahler natürlich!
ich gehe davon aus dass ihr verband mit gutem beispiel vorausgeht! zu weihnachten waren sie auch die lautesten als es ums aufsperren ging!
netzexperte
Falsche Frage. Nicht, „wer zahlt die Tests“ sondern „wer zahlt die ganzen Ausfälle“??? Das ist die Frage! Wenn die Umsatzausfälle oder zumindest die Fixkosten übernommen werden, dann können sie zusperren solange und testen wen sie wollen. Sie können sich auch in die Tests einwickeln und ein Nickerchen machen, damit wäre allen wohl am meisten geholfen.
tirolersepp
Herr Moser bitte, was für eine saudumme Frage !
Koste was es wolle – alles besser als geschlossen zu bleiben !!
olle3xgscheid
Also wer instonde isch Investitionen zu 120% obzuschreiben und die SUVs und vieles mehr , werd instonde seun des mi did Tests a zu tian.
In der Summe isches der kleine Steuerzahler!!!!
waldhexe
Eine Frage Herr Moser, glauben sie durch testen verschwindet dieses Virus?
esmeralda
nein durch testen nicht, durch impfen schon, du hex
andreas
Wenn es für jeden Kaffee einen Test braucht, wird der auf Dauer wohl etwas teuer.
Weder wird der Einzelne diese Kosten tragen wollen und auch die Kosten auf die Allgemeinheit oder die Betriebe abzuwälzen, ist keine tragbare Lösung.
Wir brauchen umsetzbare Lösungen, keine Träumereien.
olle3xgscheid
Der Staat!!!!
Wieviel Geld wird in Rüstung gesteckt um dss Land Volk zu beschützen, oder ist das nur Business??