Grüner Korridor
Die Brennerautobahn-Gese eröffnet die erste Bioerdgastankstelle und erklärt: „Das ist ein weiterer Baustein für einen grünen Korridor.“
Als einen „weiteren Baustein im Gesamtprojekt der Brennerautobahngesellschaft für eine nachhaltige Mobilität“ bezeichnet A22-Geschäftsführer Diego Cattoni die Eröffnung der ersten Bioerdgastankstelle entlang der Autobahnachse – kurzum BioLNG – am heutigen Freitagvormittag im Autohof Sadobre. Die Flüssiggastankstelle ist von der Autoplose Sadobre GmbH errichtet worden. „Unsere Unternehmenspolitik für die nächsten Jahre ist darauf ausgerichtet, den technologischen Fortschritt im Bereich der Mobilität zu entwickeln und zu fördern, um einen regelrechten grünen Korridor über die Alpen zu schaffen“, fügt Cattoni hinzu.
Das im Transportsektor verwendete BioLNG wird aus Biogas gewonnen. Dabei handelt es sich um eine Form von erneuerbarer Energie, die während des Gärungsprozesses von Biomasse wie Hausmüll, agro-industrielle, landwirtschaftliche und tierische Abfälle oder Klärschlamm entsteht. Biogas besteht hauptsächlich aus Methan und Kohlendioxid und wird durch einen Reinigungsprozess in Biomethan umgewandelt. BioLNG bzw. Flüssigbiomethan stammt demnach aus einer nachhaltigen Energiequelle, die Methan aus fossilen Brennstoffen ersetzen kann. BioLNG ist leicht zu den Tankstellen transportierbar und gilt als ein effizienter LKW-Treibstoff.
Auf die heutige Eröffnung folgt am 9. April die Eröffnung der LNG-Tankstelle an der Raststätte Paganella Ost. Diese ergänzt die sechs bereits bestehenden Tankstellen entlang der A22, weitere drei Anlagen werden zwischen Ende 2021 und der ersten Jahreshälfte 2022 errichtet. „Wenn wir dem Bedürfnis nach nachhaltiger Mobilität entsprechen wollen“, so der technische Generaldirektor Carlo Costa, „müssen wir umgehend vielfältige Alternativen zu den traditionellen Kraftstoffen anbieten mit dem Ziel, einen emissionsfreien Korridor zu schaffen.“
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Kommentare (3)
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george
Umso mehr ist etwas faul daran.